Der grüne Planet
Der grüne Planet, auch bekannt als Besuch vom andern Stern, ist eine gesellschaftskritische Science-Fiction-Filmkomödie, die die negativen Seiten des heutigen Lebensstils der Menschen beleuchtet. Der grüne Planet erschien 1996 unter dem französischen Originaltitel La belle verte. Das Drehbuch schrieb Coline Serreau, die selbst auch die Hauptrolle spielt.
Film | |
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Titel | Der grüne Planet |
Originaltitel | La belle verte |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1996 |
Länge | 99 Minuten |
Stab | |
Regie | Coline Serreau |
Drehbuch | Coline Serreau |
Musik | Coline Serreau |
Kamera | Robert Alazraki |
Schnitt | Catherine Renault |
Besetzung | |
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Handlung
Die Geschichte beginnt auf einem fernen Planeten (dem grünen Planeten), der von einer weit entwickelten Kultur bewohnt wird, die in perfekter Harmonie mit der Natur in malerischen Landschaften lebt und die gewisse Disziplinen wie die Telepathie ausübt. Bei einer Versammlung wird festgestellt, dass seit 200 Jahren niemand mehr freiwillig auf die Erde fliegen möchte, da die Gesellschaft dort extrem rückständig sei. Schließlich entscheidet sich doch eine Frau namens Mila, die Erde zu besuchen. Sie beabsichtigt, die Entwicklung der Erdbewohner ein wenig anzustoßen, hat jedoch auch sehr persönliche Gründe für die Reise.
Vor der Reise werden ihr telepathische Programme mitgegeben, darunter ein Programm zur sogenannten Dekonnektierung. Dieses Programm wird durch eine spezielle Bewegung aktiviert und bringt die Zielpersonen dazu, schlagartig ihren Horizont zu erweitern, sich geistig von Erziehung und Gesellschaft zu lösen und sich extrem authentisch zu verhalten. Meist tun diese Menschen anfangs etwas "Durchgeknalltes", wie z. B. das eigene Auto mit selbsthergestellten, jedoch nach dem Verfallsdatum liegenden, eigenen, mittlerweile zu alten Torten zu bewerfen.
Auf ihrer Reise durch Paris lernt Mila viele schlecht gelaunte und aggressive Menschen kennen, deren Horizont sehr beschränkt ist. Die Programme helfen ihr, sich zurechtzufinden und sich zu ernähren, sie trifft jedoch auch auf einige hilfreiche Menschen, auf die sie von vornherein keine "Dekonnektierung" anwenden muss. Sie findet sich immer besser zurecht und wird neugieriger auf den Planeten, den sie ursprünglich nur als abschreckend angesehen hatte. Zum Ende des Films beginnt ein neuer, positiverer Austausch zwischen den grünen Planeten und der Erde.
Drehorte
Der Film wurde in Paris, Lozère, Parachilna und Flinders Ranges (beides Südaustralien) gedreht.