Der Staat
Der Staat ist eine 1962 gegründete interdisziplinäre, vierteljährlich erscheinende Fachzeitschrift für Staatslehre, Verfassungsgeschichte sowie deutsches und europäisches öffentliches Recht.
Der Staat | |
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Beschreibung | deutsche juristische Fachzeitschrift |
Verlag | Duncker & Humblot |
Erstausgabe | 1962 |
Erscheinungsweise | vierteljährlich |
Verkaufte Auflage | 950 Exemplare |
Weblink | Verlagsseite |
ISSN (Print) | 0038-884X |
Sie richtet sich an Juristen, Historiker, Politikwissenschaftler, Soziologen, aber auch an Ökonomen, Philosophen und Theologen. Initiiert wurde Der Staat von den beiden Juristen Ernst-Wolfgang Böckenförde und Roman Schnur. Als Gründungsherausgeber fungierten der Münsteraner Rechtsphilosoph Hans J. Wolff, der Göttinger Staats- und Kirchenrechtler Werner Weber und der Marburger Verfassungshistoriker Gerhard Oestreich.[1] Die Zeitschrift war personell dem Kreis um Carl Schmitt verbunden und profilierte sich so in ihren Anfangsjahren auch als Gegenpol zum Archiv des öffentlichen Rechts, das recht deutlich von Schülern Rudolf Smends geprägt war.[2]
Herausgegeben wird Der Staat seit 2016 von Ernst-Wolfgang Böckenförde, Armin von Bogdandy, Rolf Grawert, Oliver Lepsius, Christoph Möllers, Fritz Ossenbühl, Walter Pauly (geschäftsführender Redakteur), Barbara Stollberg-Rilinger, Uwe Volkmann, Andreas Voßkuhle und Rainer Wahl. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich im Verlag Duncker & Humblot (Berlin) mit einer Auflage von 950 Exemplaren und ist seit 2008 auch online erhältlich.
Als Beihefte werden u. a. die Tagungsberichte der Vereinigung für Verfassungsgeschichte herausgegeben.
Weblinks
- Der Staat auf den Seiten von Duncker & Humblot
Einzelnachweise
- Ewald Grothe: Zwischen Geschichte und Recht. Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900–1970. Oldenbourg, München 2005, S. 402–405. Frieder Günther: Denken vom Staat her. Die bundesdeutsche Staatsrechtslehre zwischen Dezision und Integration 1949–1970. Oldenbourg, München 2004, S. 225–229.
- Reinhard Mehring: Carl Schmitt. Aufstieg und Fall. Eine Biographie. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59224-9, S. 525.