Walter Pauly (Jurist)

Walter Pauly (* 1960 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Pauly wurde 1989 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über Anfechtbarkeit und Verbindlichkeit von Weisungen in der Bundesauftragsverwaltung bei Bernhard Schlink promoviert. 1993 habilitierte er sich an der Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zum Methodenwandel im deutschen Spätkonstitutionalismus. Er wurde 1993 auf eine Professur an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen und ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Rechts- und Verfassungsgeschichte und Rechtsphilosophie und Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena.

Pauly ist Mitglied der Vereinigung für Verfassungsgeschichte.[1]

Veröffentlichungen (Auszug)

  • Anfechtbarkeit und Verbindlichkeit von Weisungen in der Bundesauftragsverwaltung, Berlin 1989 (zugl. Diss., Univ. Bonn 1989), ISBN 3-428-06735-5.
  • Der Methodenwandel im deutschen Spätkonstitutionalismus. Ein Beitrag zu Entwicklung und Gestalt der Wissenschaft vom öffentlichen Recht im 19. Jahrhundert, Tübingen 1993 (zugl. Habil.-Schrift, Univ. Frankfurt am Main 1992/93), ISBN 3-16-146153-3.
  • mit Klaus Ries (Hrsg.): Politisch-soziale Ordnungsvorstellungen in der Deutschen Klassik. Nomos, Baden-Baden 2018, ISBN 978-3-8487-3513-6.
  • mit Achim Seifert (Hrsg.): Promotion eines furchtbaren Juristen. Roland Freisler und die Juristische Fakultät der Universität Jena. Mohr Siebeck, Tübingen 2020, ISBN 978-3-16-159237-9.

Einzelnachweise

  1. Helmut Neuhaus (Hrsg.): Verfassungsänderungen. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 15. bis 17. März 2010. Duncker & Humblot, Berlin 2012, S. 324.
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