Denis Zanette
Denis Zanette (* 23. März 1970 in Sacile; † 10. Januar 2003 in Pordenone) war ein italienischer Radrennfahrer.
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 23. März 1970 |
Sterbedatum | 10. Januar 2003 |
Nation | Italien |
Fahrertyp | Sprinter |
Internationale Team(s) | |
1995–1996 1997 1998 1999 2000–2001 2002–2003 |
AKI-Gipiemme AKI-Safi Vini Caldirola-Longoni Sport Polti Liquigas-Pata Fassa Bortolo |
Letzte Aktualisierung: 14. Dezember 2014 |
Denis Zanette war seit 1995 als Profi bei verschiedenen Mannschaften unter Vertrag. 1995 wurde er Zweiter der Gesamtwertung des Giro della Toscana und entschied eine Etappe des Giro d’Italia für sich. Weitere Erfolge waren ein Etappensieg sowie der Gewinn der Punktewertung bei der Portugal-Rundfahrt 1998, ein zweiter Etappensieg beim Giro d’Italia und der dritte Platz bei der Flandern-Rundfahrt 2001.
Im Januar 2003 ging Zanette zu einem Zahnarzt, um sich seine Zähne reinigen zu lassen. Bei dieser Prozedur (ohne Betäubung) wurde er ohnmächtig und starb kurz darauf in einem Krankenhaus. Da er nach dem Giro 2001 zusammen mit vier Teamkollegen von Liquigas unter Dopingverdacht geraten war, wurde über einen Zusammenhang zwischen Doping und seinem plötzlichen Tod spekuliert.[1][2] Zanette war nie positiv getestet worden, soll jedoch legale Koffeinpräparate zu sich genommen haben, die das Herz schädigen. Die Obduktion ergab, dass er wahrscheinlich an einem ererbten Herzfehler gestorben war, wie zuvor schon sein Großvater und sein Vater.[3]
Weblinks
- Denis Zanette in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Denis Zanette in der Datenbank der Tour de France (französisch/englisch)
Einzelnachweise
- Eugenio Capodacqua: Morte Zanette, ipotesi di omicidio colposo. la Repubblica.it, 13. Januar 2003, abgerufen am 14. Dezember 2014 (italienisch).
- Doping-Verfahren gegen 86 Giro-Teilnehmer. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Juni 2001, abgerufen am 14. Dezember 2014.
- Dopingverdacht ausgeräumt: Radprofi Zanette starb an einem Herzfehler. Der Spiegel, 15. Januar 2003, abgerufen am 14. Dezember 2014.