Dellwig-Holte

Dellwig-Holte war eine Gemeinde im westfälischen Kreis, ab 1875 Landkreis Dortmund. Heute gehören die Ortsteile Dellwig und Holte-Kreta zum Stadtbezirk Lütgendortmund der kreisfreien Großstadt Dortmund.

Geographie

Lage

Die Gemeinde Dellwig-Holte lag im Westen, ab dem 1. April 1885, dem Tag der Ausgliederung des Kreises Hörde, im Südwesten des Landkreises Dortmund.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden waren von Nordwesten im Uhrzeigersinn Bövinghausen bei Lütgendortmund, Westrich, Kirchlinde, Marten und Lütgendortmund im Kreis/Landkreis Dortmund sowie Somborn, Langendreer, Werne und Gerthe im Kreis/Landkreis Bochum.

Geschichte

Die Gemeinde Dellwig-Holte war bis zu ihrer Eingemeindung nach Lütgendortmund, die am 1. April 1907 wirksam wurde, eine selbständige Gemeinde. Am 1. April 1928 wurde Lütgendortmund nach Dortmund eingemeindet.[1]

Es gibt keine verifizierbaren Informationen über die Ausdehnung der damaligen Gemeinde. Es gibt Hinweise darauf, dass sie aus zwei Teilen bestand. Dies waren einerseits die Umgebung des Hauses Dellwig, andererseits die des Hauses Holte. Manches deutet darauf hin, dass der Teil Holte schon vorher in die Gemeinde Lütgendortmund eingegliedert wurde. In der Karte Gemeindegrenzen 1897 werden nur die Grenzen von Dellwig angegeben.[2]

Häuser Dellwig und Holte

Die Häuser Dellwig und Holte sind eng mit der Gemeinde verbunden. Beide Güter kaufte Carl Theodor von Rump zu Crange im Jahr 1816. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Güter in den Besitz des Grafen von Landsberg-Velen. Im Jahr 1904, also drei Jahre vor der Eingemeindung, wurden Dellwig und Holte an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG verkauft.[3]

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 225, 260.
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8. Beilage: Karte 3 (Gemeindegrenzen 1897).
  3. Seite des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Stichwort Ahs Dlw

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