Dekanat Kinzigtal
Das Dekanat Kinzigtal ist eines von zehn Dekanaten im römisch-katholischen Bistum Fulda.[3] Es umfasst die ehemaligen Landkreise Gelnhausen und Schlüchtern mit dem mittleren und östlichen Kinzigtal sowie dem hessischen Spessart und Ausläufern des Vogelsbergs. Es grenzt im Osten an das Dekanat Neuhof-Großenlüder, im Süden an das Bistum Würzburg, im Westen an das Dekanat Hanau und im Norden an das Bistum Mainz.[4] Dechant ist Markus Günther, Pfarrer von St. Raphael, Gelnhausen.[5]
Dekanat Kinzigtal | ||
Basisdaten | ||
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Politische Lage | Main-Kinzig-Kreis | |
Kirchenprovinz | Kirchenprovinz Paderborn | |
Diözese | Bistum Fulda | |
Dekan | Markus Günther (Gelnhausen) | |
Pfarreiengemeinschaften | 6 Pastoralverbünde (2019[1]) | |
Pfarreien | 24 (2021) | |
Katholiken | 51.310 (2019[2]) | |
Ritus | Römischer Ritus | |
Liturgiesprache | deutsch | |
Website | dekanat-kinzigtal.de |
Geschichte
Mit der Dekanatsreform zum 1. April 2007 wurde das Dekanat Kinzigtal als eines von zehn Dekanaten des Bistums Fulda neu errichtet. Es entstand aus den bisherigen Dekanaten Gelnhausen, Bad Orb und Salmünster.
Gliederung
Das Dekanat Kinzigtal gliedert sich in die folgenden sechs Pastoralverbünde:[4][6]
Pastoralverbünde | zugehörige Pfarreien und Kuratien mit Filialen |
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Hl. Kreuz-Salmünster-Kinziggrund | * St. Peter und Paul (Salmünster) mit den Filialen St. Laurentius (Bad Soden), Hl. Kreuz (Alsberg) und Unbefleckte Empfängnis (Ahl) * Hl. Dreifaltigkeit (Steinau an der Straße) mit der Pfarrkirche St. Paulus (Steinau) und den Filialen Mariae Himmelfahrt (Ulmbach), Hl. Dreifaltigkeit, St. Anna und St. Wendelin (Uerzell) sowie der Kapelle Mutter Gottes und 14 Nothelfer (Klesberg) * St. Franziskus (Romsthal) mit den Filialen St. Elisabeth (Katholisch-Willenroth) und Unbefleckte Empfängnis (Marborn) |
St. Jakobus Vogelsberg-Spessart | * Mariae Heimsuchung (Birstein) * St. Peter und Paul (Wirtheim) * Mariae Geburt (Biebergemünd) mit der Burgbergkapelle St. Mauritius * St. Johannes Nepomuk (Biebergemünd) * Mariae Himmelfahrt (Wächtersbach) mit der Filiale Herz Jesu (Schlierbach) |
St. Martin im Spessart | * St. Peter (Mernes) * Schmerzhafte Mutter Gottes (Aufenau) mit der Filiale St. Johannes Evangelist (Neudorf) * St. Martin (Bad Orb) mit den Filialen St. Michael (Bad Orb) und St. Jakobus (Lettgenbrunn) * St. Martin (Oberndorf) mit den Filialen Herz Jesu (Pfaffenhausen) und Kostbares Blut (Burgjoß) |
St. Maximilian Kolbe Schlüchtern-Sinntal | * Mariae Himmelfahrt (Mottgers) mit der Filiale St. Josef (Altengronau) * St. Jakobus (Herolz) * Mariae Himmelfahrt (Sannerz) mit den Filialen St. Michael (Sterbfritz) und St. Wigbert (Weiperz) * St. Bonifatius (Schlüchtern) * St. Bonifatius (Züntersbach) |
St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth | * St. Anna (Somborn) mit der Kapelle St. Vincenz (Somborn) * St. Bartholomäus (Bernbach) mit der Fatimakapelle „Maria Frieden“ (Bernbach) * St. Markus (Altenmittlau) * St. Michael (Horbach) * St. Wendelin (Neuses) * Maria, Hilfe der Christen (Neuenhaßlau) mit der Filiale St. Joseph der Arbeiter (Niedermittlau) |
St. Raphael Kinzigtal* | * St. Raphael (Gelnhausen) mit der Pfarrkirche St. Peter (Gelnhausen) und den Filialen St. Wendelin (Höchst), St. Johannes Apostel (Altenhaßlau), Maria Königin (Meerholz-Hailer) sowie Christkönig (Gründau-Rothenbergen)[7] |
Einzelnachweise
- Schematismus der Diözese Fulda
- Schematismus der Diözese Fulda
- Bistum Fulda: Das Bistum in Zahlen. 31. Dezember 2018. Online unter www.bistum-fulda.de. Abgerufen am 25. September 2019.
- Bistum Fulda: Digitale Bistumskarte (PDF; 12,4 MB). Online unter www.bistum-fulda.de. Abgerufen am 25. September 2019.
- Bistum Fulda: Personal des Dekanats im Online-Schematismus des Bistums Fulda unter imbfd.it-online.de. Abgerufen am 25. September 2019.
- Bistum Fulda: Pastoralverbünde und Pfarreien des Dekanats Kinzigtal. Online unter www.bistum-fulda.de. Abgerufen am 25. September 2019.
- Fusionsurkunde der Pfarreien Amtsblatt des Bistums Fulda Nr. 110 vom 12. Dezember 2020, abgerufen am 2. Januar 2021.