Daniela Giordano
Daniela Giordano (* 7. November 1947 in Palermo) ist eine italienische Schauspielerin.
Leben
Giordano begann ihre Filmkarriere Ende der sechziger Jahre, nachdem sie sich bereits zur Schulzeit für künstlerische Fächer besonders interessiert hatte. Sie wurde im Jahr 1966 zur Miss Sizilien und dann zur Miss Italien gewählt. Den Titel Miss Europa, der ihr 1967 verliehen wurde, lehnte sie ab, da sie nicht weiter den damit verbundenen Verpflichtungen nachkommen wollte.
Im selben Jahr erfolgte ihr Schauspiel-Debüt neben Franco & Ciccio in I barbieri di Sicilia, dem zahlreiche Gebrauchsfilme folgten, in denen sie weibliche Rollenklischees erfüllen musste. Bis zu den 1980er Jahren war sie auch gelegentlich in Fernsehproduktionen zu sehen; diverse Arbeiten folgten auch später noch. In der Saison 2001/2002 gehörte sie dem Bühnen-Ensemble um Gabriele Lavia an.[1]
Hauptsächlich war Giordano nach 1980 jedoch als Journalistin tätig, wobei sie sich auf paranormale Phänomene konzentrierte. Sie erhielt dafür 1999 den Donald E. Keyhoe Journalism Award.[2]
Die gleichnamige, 1965 geborene Schauspielerin ist nicht mit ihr verwandt.
Auszeichnungen
- 1966: Miss Sizilien
- 1966: Miss Italien
- 1967: Miss Europa (nicht angenommen)
Filmografie (Auswahl)
- 1967: I barbieri di Sicilia – Regie: Marcello Ciorciolini
- 1968: Das Gesetz der Erbarmungslosen (Il lungo giorno del massacro)
- 1968: Ringo, such dir einen Platz zum Sterben (Joe… cercati un posto per morire!)
- 1968: Frau Wirtin hat auch einen Grafen
- 1969: Vedo nudo – Regie: Dino Risi
- 1969: Die fünf Gefürchteten (Un esercito di cinque uomini)
- 1970: Le ombre roventi – Regie: Mario Caiano
- 1970: La sfida dei MacKenna
- 1970: Bolidi sull'asfalto – A tutta birra! – Regie: Bruno Corbucci
- 1970: Sartana – noch warm und schon Sand drauf (Buon funerale, amigos!… paga Sartana)
- 1971: Un'Estate un Inverno – Regie: Mario Caiano (Fernsehserie)
- 1971: Sein Name war Pot – aber sie nannten ihn Halleluja (Il suo nome er a Pot… ma… lo chiamavano Allegria)
- 1971: I quattro pistoleri di Santa Trinità
- 1972: Arriva Eldorado (Scansati… a Trinità arriva Eldorado)
- 1972: Quante volte… quella notte – Regie: Mario Bava
- 1972: Il tuo vizio è una stanza chiusa e solo io ne ho la chiave
- 1972: Blutiger Freitag
- 1972: Ein Hosianna für zwei Halunken (Trinità e Sartana figli di…)
- 1972: Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck (Serie)
- 1974: Das Haus der Angst (La casa della paura) – Regie: William L. Rose
- 1974: La cameriera – Regie: Roberto Bianchi Montero
- 1975: Gewalt rast durch die Stadt (Roma violenta) – Regie: Marino Girolami
- 1976: Inquisicion
- 1977: Karamurat – sein Kungfu ist tödlich (Kara Murat Şeyh Gaffar'a Karşı)
- 1978: Killer's Gold (Dinero maldito) – Regie: José Fernández Pacheco, Sergio Garrone
- 1980: Ein Sommer auf dem Lande (Le segrete esperienze di Luca e Fanny)
Weblinks
- Interview mit Daniela Giordano (Memento vom 18. Januar 2007 im Internet Archive) (englisch)
- Daniela Giordano in der Internet Movie Database (englisch)
- Daniela Giordano in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- Roberto Poppi: Artikel Daniela Giordano, in: Dizionario del cinema italiano, Gli attrici, S. 162/163, Gremese 2003
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