Damian Dalla Torre
Damian Dalla Torre (* 1989 in Sterzing in Südtirol) ist ein italienischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Bassklarinette, Komposition).
Leben und Wirken
Dalla Torre begann nach einem Bachelor-Studium an der Konservatorium Wien Privatuniversität 2015 sein Master-Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, das er im März 2018 erfolgreich abschloss.
Mit der Reggae-Dub-Band Sısyphos, zu der Dalla Torre bereits als Jugendlicher gehörte, spielte er nicht nur die EP Deep in the Music (2011) ein, sondern auch das Album Travel Wide (2014).[1] Mit der Bigband Spielvereinigung Sued und der Euregio Jazzwerkstatt hatte er die Gelegenheit mit Bob Mintzer, Bill Holman, Carlo Mombelli, Hayden Chisholm, Kaspar Ewald, Alex Sipiagin oder Elia Rediger/Benjamin Weidekamp aufzutreten. Weiterhin gehörte er zu Beyond w/ Bernhardt um Friederike Bernhardt, das beim JazzFest Berlin 2020 auftrat.[2]
2019 war Dalla Torre in Richard Kösters Quintett Coastline Paradox Finalist beim Neuen Deutschen Jazzpreis.[3] Mit seinem Quartett Lobster (mit Sebastian Wehle (Saxophon), Lorenz Heigenhuber (Bass) und Philipp Scholz (Schlagzeug)) erreichte er im selben Jahr den dritten Preis beim Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis.[4] Mit Johannes Enders bildet er ein weiteres Quartett, zu dem Lorenz Heigenhuber und Maximilian Stadtfeld gehören; mit Benedikt Reising (anstelle von Enders) trat das Quartett 2020 beim MUC-TON Festival in München auf.[5]
Diskographische Hinweise
- Brigade Futur III: Alles wird gut gegangen sein werden (WhyPlayJazz 2017)
- Coastline Paradox: Welf & Eiger (Col legno 2019, mit Richard Köster, Felix Römer, Marc Mezgolits, Valentin Duit)[6]
- Joscha Arnold Large Ensemble: By the Rivers of Cashflow (Hout Records 2019)
- Happy Floating (2022)
Weblinks
Einzelnachweise
- Alpine Reggae System (Barfuss)
- Beyond w/Bernhardt (JazzFest Berlin)
- Finale Neuer Deutscher Jazzpreis
- "Lobster" spielen im Seefelder Sudhaus auf
- Der Mitschnitt wurde auf hr2 gesendet. vgl. Damian Dalla Torre Quartet (Live Jazz, 30. Januar 2021)
- Besprechung