Tenorsaxophon
Das Tenorsaxophon ist ein Saxophon der mitteltiefen Lage und in B gestimmt. Als transponierendes Musikinstrument klingt es eine große None tiefer als notiert, das heißt, ein klingendes c1 wird für das Tenorsaxophon als d2 notiert.
Der Tonumfang reicht (klingend) von As bis e2 (notiert im Violinschlüssel b0 – fis3). Mit den sogenannten „Overtones“ (siehe Obertöne) kann jedoch auch in deutlich höheren Lagen gespielt werden.
Seit Coleman Hawkins Mitte der 1920er Jahre eine neue Klangfarbe des Saxophons einführte – weg vom geschmeidig-süßlichen, hin zum zupackenden, rauen und heiseren – ist der Jazz „tenorisiert“. Zu den bekanntesten Jazz-Tenorsaxophonisten zählen Joshua Redman, John Coltrane, Sonny Rollins, Wayne Shorter und Lester Young.
Literatur
- Matthias Hochheim: Saxwelt: Das deutsche Saxophonbuch. Ausführliche Seriennummernlisten – Das C-Melody – Die Geschichte des Saxophons und dessen Hersteller. ISBN 3-8334-2187-8.