Cresta Run
Cresta Run | |||||||||||||||||||||||||
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Ort | St. Moritz, Graubünden | ||||||||||||||||||||||||
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Die Cresta Run ist eine Eisbahn in der Schweizer Gemeinde St. Moritz. Auf der Bahn werden seit jeher die Cresta-Rennen ausgetragen.
Sowohl bei den Olympischen Winterspielen 1928 und 1948 fanden auf der Bahn die Rennen im Skeleton statt.
Bahndaten
Die Streckenlänge beträgt 1214 m, der Höhenunterschied 157 m. Das Gefälle beträgt 1 zu 8,7 bis 1 zu 2,8 (Höhenmeter zu Streckenmeter). Die Strecke verläuft zwischen St. Moritz und Celerina, bleibt aber im Gegensatz zum Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina näher an der Falllinie.
Es gibt zwei Startpunkte, die „Top“ (volle Streckenlänge) und „Junction“ (um ein Drittel verkürzt) heißen. Anfänger dürfen nur von „Junction“ starten. Es gibt zehn Kurven, deren berühmteste (eher berüchtigtste) „Shuttlecock“ („Federball“) genannt wird. Da das Profil der Strecke eher ein breites, oben offenes „U“ ist, können die Schlitten auch die Bahn verlassen. Die genannte Kurve dient als Sicherheitsventil für zu schnelle, unkontrollierte Schlitten, damit diese nicht bis in den unteren, gefährlicheren Teil der Bahn kommen. Die Abflugzone wird mit Strohballen gesichert. Fahrer, die diese Zone erreichen, werden in den „Shuttlecock Club“ aufgenommen.
Höhepunkt der Aktivitäten des Shuttlecock Clubs ist das jährliche Shuttlecock Dinner. Es wird vom jeweiligen Shuttlecock-Präsidenten, einem prominenten Mitglied, organisiert. Bekannte frühere Präsidenten sind Constantin von Liechtenstein, Gianni Agnelli, Gunter Sachs, Sir Dudley Cunliffe-Owen, Rolf Sachs, Lord Dalmeny, Graf Luca Marenzi, Marc M.K. Fischer, Lord Wrottesley und Sven Ley.
Es werden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreicht, die durchschnittliche Geschwindigkeit für einen Lauf kann bis zu 90 km/h betragen. Der Streckenrekord vom Startpunkt Top aus beträgt 50,09 Sekunden und wird seit 1999 von dem Briten James Sunley gehalten.
Die Saison beginnt je nach Wetter um Weihnachten und endet Ende Februar. Volljährige Gaststarter dürfen an „freien“ Tagen trainieren.