Cosigüina
Der ca. 870 m hohe Cosigüina auch Cosegüina ist ein zu einer Kette von Schichtvulkanen gehörender Vulkankegel im äußersten Westen von Nicaragua. Er bildet eine ausgedehnte Halbinsel, die in den Golf von Fonseca hineinragt.
Cosigüina | ||
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Der Kratersee des Cosigüina, April 2009 | ||
Höhe | 872 m | |
Lage | Nicaragua | |
Koordinaten | 12° 58′ 14″ N, 87° 34′ 33″ W | |
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Typ | Schichtvulkan | |
Letzte Eruption | 1859 | |
Cosigüina aus dem All | ||
Vulkane in Nicaragua |
Geologie
Die Gipfelkaldera hat einen Durchmesser von etwa 2 km und ist ca. 500 m tief. Auf dem Grund befindet sich der Kratersee Laguna Cosigüina. Als Folge von hydrothermaler Aktivität steigen im Cosigüinasee zeitweilig Gasblasen auf und an der östlichen Flanke gibt es eine heiße Quelle. Der gleichmäßige Bewuchs des Kraters weist jedoch darauf hin, dass dort kein Gas austritt.
Der Vulkankegel wuchs in einem älteren Somma, welcher auf der Nordseite noch nicht ganz überdeckt ist.
Geschichte
Am 22. Januar 1835 wurde der heftigste Ausbruch der nicaraguanischen Geschichte beobachtet. Dessen Asche wurde in 1400 km Entfernung in Mexiko und Jamaika gefunden. Im Umkreis von 150 km verdunkelte die Asche das Tageslicht. Die nach Norden ziehenden Aschewolken überschütteten auch Teile von Honduras mit so viel Vulkanasche, dass das Jahr 1835 in Nicaragua und in Honduras als das Año del polvo („Pulverjahr“) in Erinnerung blieb.
Im Jahr 2002 kam es zu einer Häufung leichterer Erdbeben in der Nähe des Cosigüina.[1]
Siehe auch
Weblinks
- Vulkan Cosigüina – Foto + Infos (englisch)
- Vulkan Cosigüina – Karte + Kurzinfos (peakbagger, englisch)