Coromandel Forest Park
Der Coromandel Forest Park ist ein unter Naturschutz stehender Wald in der Region Waikato auf der Nordinsel von Neuseeland. Der Park untersteht dem Department of Conservation.
Coromandel Forest Park | ||
Geographische Lage | ||
Koordinaten | 36° 59′ S, 175° 37′ O | |
Land: | Neuseeland | |
Region(en): | Waikato | |
Lage: | Coromandel Peninsula | |
Schutzgebiet | ||
Schutzgebietart: | Forest Park | |
Gegründet: | 1970 | |
Ausdehnung | ||
Anzahl Gebiete: | 8 | |
Fläche: | ca. 720 km² | |
Gebirge: | Coromandel Range | |
Büro des Department of Conservation | ||
Büro: | Kauaeranga Visitor Centre 995C Kauaeranga Valley Road Thames 3577 | |
Fotografie vom Forest Park | ||
Coromandel Forest Park auf dem Weg von Coroglen nach Tapu mit Blick nach Westen |
Geographie
Der Coromandel Forest Park erstreckt sich mit acht Einzelgebieten und einer Gesamtfläche von ca. 72.000 Hektar Land[1] über Teile der Coromandel Peninsula bis südlich hinunter zum Karangahake Gorge, der zwischen Paeroa im Westen und Waihi im Osten verläuft. Das größte zusammenhängende Waldgebiet des Parks befindet sich nördlich des New Zealand State Highway 25A und südlich des New Zealand State Highway 309. Es reicht im Westen in Teilen bis an die Küste zum Firth of Thames und im Osten an einer Stelle bis zum kleinen Ort Tairua, der an der Bay of Plenty liegt.[2]
Geschichte
Nachdem in den 1840er Jahren auf der Coromandel Peninsula Gold gefunden wurde, hatte der Wald in den betroffenen Gebieten unter dem Goldabbau zu leiden. Auch der Holzeinschlag und das Ernten von Harz der Kauri-Bäume setzte den Wäldern zu. Der Goldabbau in den Wäldern ging bis in die 1930er Jahre und der Holzeinschlag der Kauri-Bäume bis in die 1940er.[3] 1970 wurden die Wälder der Halbinsel unter der Verwaltung des New Zealand Forest Service unter Schutz gestellt und als Forest Park ausgewiesen.[4] Die feierliche Eröffnung des Parks fand am 7. März 1970 statt.[5] In den folgenden Jahren pflanzte der New Zealand Forest Service rund 40.000 Kauri-Bäume zur Erhaltung des Waldes. Doch viel Bäume überlebten nicht[6] und der Schutz des Waldes wurde von Einheimischen als nicht ausreichend kritisiert.[3]
Mit der Verabschiedung des Conservation Act 1987[7] übernahm 1987 das Department of Conservation die Verantwortung für den Naturschutz in dem Park.
Literatur
- New Zealand Touring Atlas. 5. Auflage. Hema Maps, Brisbane 2015, ISBN 978-1-877302-92-3 (englisch).
Weblinks
- Coromandel Forest Park. Department of Conservation, abgerufen am 28. Februar 2020 (englisch).
Einzelnachweise
- Coromandel Peninsula Conservation Land Management Plan. Department of Conservation, Februar 2002, S. 8 (englisch, Online [PDF; 7,4 MB; abgerufen am 28. Februar 2020]).
- New Zealand Touring Atlas. 2015, S. Map 8, Map 10.
- Doug Johansen: Coromandel Forest Park. In: Ohinemuri Regional History Journal. 22. Juni 1978 (englisch, Online [abgerufen am 28. Februar 2020]).
- Crosbies Settlement. (PDF; 11,1 MB) Department of Conservation, abgerufen am 28. Februar 2020 (englisch).
- Opening of Coromandel Forest park (1970). Archives New Zealand, abgerufen am 28. Februar 2020 (englisch).
- Emma Darragh: Kauri Heritage on The Coromandel. The Coromandel, 28. Mai 2028, abgerufen am 28. Februar 2020 (englisch).
- Conservation Act 1987. In: New Zealand Legislation. Parliamentary Counsel Office, abgerufen am 28. Februar 2020 (englisch).