Conrad Max Süßner

Conrad Max Süßner (* 12. Mai 1652 i​n Schlackenwerth[1]; † n​ach 1696) w​ar ein deutscher Bildhauer.

Herkules und Pallas Athene über dem Portal des Durchgangs zum Kleinen Schlosshof (um 1682)
Bellona auf dem Türkenbrunnen in Dresden (1683), heute Kopie
Kreuzherrenkirche in Prag, ganz links die Statue der hl. Katharina von Conrad Max Süßner (1688/1690)

Leben

Conrad Max Süßner wurde als Sohn von Paulus Süßner und dessen Frau Anna Christina in Schlackenwerth geboren. Er war der Bruder von Jeremias Süßner. Seine Ausbildung zum Bildhauer erhielt er vermutlich von Johan Heinrich Böhme in Schneeberg. Seit 1679/80 war er in Dresden gemeinsam mit seinem Bruder als Bildhauer für den kursächsischen Hof tätig.

Zusammen m​it seinem Bruder u​nd dem Bildhauer Matthäus Jäckel s​chuf er 1689/90 insgesamt z​ehn Sandsteinstatuen für d​ie Kreuzherrenkirche i​n Prag. Im Jahr 1690 w​urde er z​um Hofbildhauer a​m Dresdner Hof ernannt.[2][3]

Werke (Auswahl)

Commons: Conrad Max Süßner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Heinz Quinger: Dresden und Umgebung. Geschichte, Kunst und Kultur der sächsischen Hauptstadt. DuMont Reiseverlag, 1999, ISBN 3-7701-4028-1, ISBN 978-3-7701-4028-2.
  • Fritz Löffler: Das Alte Dresden. ISBN 978-3-86502-000-0, ISBN 3-86502-000-3.
  • Sigfried Asche: Drei Bildhauerfamilien an der Elbe. Verlag R. M. Rohrer, 1961.
  • Olaf B. Rader: Kleine Geschichte Dresdens. Beck Verlag, 2005, ISBN 978-3-406-52857-6, ISBN 3-406-52857-0.

Einzelnachweise

  1. Taufbuch Schlackenwerth 1627 - 1644, fol. 228: 12. Mai 1652 Eltern: Paullus Sößner uxor Anna Christina. Zeuge: Herr Samuel Zichner; Paten: Georg Stichnwirth, Pfefferküchler u. Margaretha Wolff
  2. Asche, Sigfried: Drei Bildhauerfamilien an der Elbe, Wien-Wiesbaden, 1961
  3. Jiří Sehnal: Život a dílo vrcholně barokních sochařů Heermannů a Süssnerů v 17. až 18. stol. v německém a českém prostředí (Leben und Werk der Barockbildhauer Heermann und Süssner im 17. und 18. Jahrhundert in Deutschland und Böhmen), Diplomarbeit, Karlsuniversität Prag, 2009, mit mehreren Einzeldokumenten, (tschech.) (abgerufen am 18. Juni 2017)
  4. Online-Chronik der Stadt Mügeln. Abgerufen am 23. Oktober 2013.
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