Competizione dell’ Opera
Die Competizione dell' Opera ist ein internationaler Gesangswettbewerb der italienischen Oper.
1996 wurde mit den “I Cestelli Competizione dell’ Opera” ein internationaler Wettbewerb für die italienische Oper durch Hermann Rauhe (Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg), Peter Ruzicka (Intendant der Hamburger Staatsoper) und Rainer Wulff (NDR) ins Leben gerufen. Nach seinen Durchgängen 1996 und 1998 in Hamburg konnte sich der Wettbewerb seit 2001 und weiteren Durchgängen 2002, 2004, 2006 und 2007 dauerhaft in Dresden etablieren.
Die Teilnehmer des Wettbewerbs müssen sich in der Vorrunde mit sechs verschiedenen Arien der italienischen Oper für das Semifinale bewerben. Die zehn Besten aus dem Semifinale können dann am Finale teilnehmen.
Heute international gefeierte Sänger waren Finalisten und Preisträger des Wettbewerbes, so Marina Mescheriakova, Ashley Holland, Lado Ataneli, Anja Harteros, Carla Maria Izzo, Woo-Kyung Kim, Latonia Moore und viele andere. Dieser Wettbewerb ist zu einer viel beachteten Talentbörse für junge Sänger und Sängerinnen geworden. Die Jury besteht aus Vertretern europäischer Opernhäuser und Festivals, Künstleragenten, Sängerinnen und Sängern, Dirigenten, Medien- und Hochschulvertretern. Das Finalkonzert findet in der Semperoper statt. 2008 werden die Sänger vom Rundfunkorchester des Saarländischen Rundfunks begleitet.
2008 wird der Wettbewerb vom Competizione dell’ Opera e.V. unter dem Dach des Forum Tiberius – Internationales Forum für Kultur und Wirtschaft Dresden durchgeführt. Unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange, kooperiert die Competizione dell’ Opera mit der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Semperoper, der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, den Landesbühnen Sachsen, dem Mitteldeutschen Rundfunk sowie dem Saarländischen Rundfunk.
Preisträger
- 1996 (Hamburg): 1. Preis: Mariana Mescheriakowa, 2. Preis: Sergey Murzaev, 3. Preis: Anja Harteros und Dorothee Jansen
- 1998 (Hamburg): 1. Preis: Ashley Holland, 3. Preis: Janina Baechle
- 2001 (Dresden): 1. Preis: Carla Maria Izzo, 2. Preis: Woo Kyung Kim, 3. Preis: Ekaterina Morozowa und Kristiane Kaiser
- 2002 (Dresden): 1. Preis: Latonia Moore, 2. Preis: Banu Böke, 3. Preis: Hyoung-Kyoo Kang
- 2004 (Dresden): 1. Preis: Florin Cezar Quatu, 2. Preis: Eun-Ae Kim, 3. Preis: Eleonore Marguerre
- 2006 (Dresden): 1. Preis: Maria José Siri, 2. Preis: Alexey Markov, 3. Preis: Dante Alcalá
- 2007 (Dresden): 1. Preis: Sangmin Lee, 2. Preis: Anna Pegova, 3. Preis: Sung-Kon Kim
- 2008 (Dresden): 1. Preis: Russell Thomas, 2. Preis: Krenare Gashi, 3. Preis: Stephanie Atanasov
- 2009 (Dresden): 1. Preis: Mária Porubcinová, 2. Preis: Paulina Gonzales Melgarejo, 3. Preis: Youn-Jeong Lee
- 2010 (Dresden): 1. Preis: Mandy Fredrich, 2. Preis: Olga Pudova, 3. Preis: Donovan Singletary
- 2011 (Moskau): 1. Preis: Roman Burdenko, 2. Preis: Igor Golovatenko, 3. Preis: Mikhail Korobenikov
- 2012 (Minsk): 1. Preis: Rahim Mirzakamalov, 2. Preis: Dariya Knyazyeva, 3. Preis. Aiuna Bazargurueva
- 2013 (Linz): 1. Preis: James Lee, 2. Preis: Ramiz Usmanov, 3. Preis: Kartal Karagedik
- 2014 (Tashkent): 1. Preis: Barno Ismatullayeva, 2. Preis: Pawel Petrow, 3. Preis: Idrisov Djabrail
- 2014 (Linz): 1. Preis: Elena Stikhina, 2. Preis: Ekaterina Ferzba, 3. Preis: Junbum Lee und Zsolt Haja
- 2015 (Linz): 1. Preis: Jaegyeong Jo, 2. Preis: Jaquelina Livieri, 3. Preis: Maria Galkina[1]
Einzelnachweise
- Competizione dell’Opera: Gewinner. Abgerufen am 21. Juni 2018.