Clupeoidei

Die Clupeoidei sind eine Unterordnung der Heringsartigen (Clupeiformes) die, mit Ausnahme des im Süßwasser lebenden westafrikanischen Stachelherings (Denticeps clupeoides) (Familie Denticipitidae, Unterordnung Denticipitoidei), alle Arten der Heringsartigen umfasst.

Clupeoidei

Atlantischer Hering (Clupea harengus)

Systematik
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Überkohorte: Clupeocephala
Kohorte: Otomorpha
Ordnung: Heringsartige (Clupeiformes)
Unterordnung: Clupeoidei
Wissenschaftlicher Name
Clupeoidei
Bleeker, 1859

Merkmale

Bei den Clupeoidei erstreckt sich die Seitenlinie nicht über den Körper, sondern reicht nur ein bis zwei Schuppen hinter den Kiemendeckel, weitere mit Poren versehene Seitenlinienschuppen fehlen. Die Schwanzflosse wird von 19 Hauptflossenstrahlen gestützt. Die erste Uroneuralia ist normalerweise mit dem Wirbelkörper eines bestimmten Wirbels (erste Präurale) der Schwanzwirbelsäule verschmolzen, die Parhypurale normalerweise von diesem Wirbelkörper getrennt. Dieser Wirbel liegt vor einem weiteren Wirbel (erste Urale), der bei allen Heringsartigen mit der zweiten Hypuralia verwachsen ist. Die Schwimmblase ist sehr unterschiedlich ausgebildet und bei den Beilbauchheringen extrem spezialisiert. In den Eiern ist das Eigelb segmentiert (sonst nur noch bei den Butten).

Familien

Zu den Clupeoidei gehören sechs Familien, 83 Gattungen und etwa 400 Arten[1].

Literatur

  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.

Einzelnachweise

  1. Sébastien Lavoué, Peter Konstantinidis & Wei-Jen Chen: Progress in Clupeiform Systematics. in Konstantinos Ganias (Hrsg.): Biology and Ecology of Sardines and Anchovies. CRC Press, 2014, ISBN 978-1482228540
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