Clemens August Schröder
Clemens August Schröder (* 1824 auf Schloss Wachendorf; † 5. Mai 1886 in Aachen) war ein deutscher Jurist und Rittergutsbesitzer in der Rheinprovinz. Er saß im Konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes.
Leben
Schröder besuchte von 1843 bis 1846 die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und wurde 1844 im Corps Palatia Bonn recipiert.[1] Nach den Examen wurde er Gerichtsassessor am Landgericht Aachen. Seit 1862 vertrat er die Ritterschaft im Provinziallandtag der Rheinprovinz. 1867/68 war er Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus.[2] Für den Wahlkreis Köln 3 (Bergheim (Erft), Euskirchen) und die Freikonservative Vereinigung kam er im Februar 1867 in den Konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes.[3]
Weblinks
- Clemens August Schröder in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Clemens August Schroeder. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- Kösener Korps-Listen 1910, 25, 116
- Mann, Bernhard (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 353 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 796; siehe auch Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, 1989, Kurzbiographie S. 465.
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 174.