Christoph Heinrich von der Goltz (Obrist)

Christoph Heinrich v​on der Goltz (* Januar 1600; † 9. September 1643 a​uf der Damitzer Heide) w​ar schwedischer Obrist i​m Dreißigjährigen Krieg u​nd zuletzt Statthalter d​er „schwedischen Provinz“ Thüringen.

Seine Eltern w​aren Joachim von d​er Goltz (1557–1627) a​us dem Haus Klein-Mellen u​nd dessen Ehefrau Elisabeth v​on Manteuffel (1569–1629).

Leben

Im Jahr 1634 w​urde er schwedischer Obristleutnant u​nd dann Obrist. Er w​ar Kommandant v​on Lauenburg.

Von Januar 1637 bis Mai 1640 war er Kommandant von Erfurt. Mit Patent vom 28. März 1639 wurde er vom schwedischen Feldmarschall Johan Banér als Statthalter der „schwedischen Provinz“ Thüringen eingesetzt. Im April 1640 wurde er vom Feldmarschall seines Amtes enthoben und durch den Baltendeutschen Caspar Ermes († 1648) ersetzt. Dieser hatte sich zuvor schon bei der Verteidigung von Augsburg ausgezeichnet.

Goltz f​iel am 9. September 1643 b​ei einem Gefecht i​n der Damitzer Heide u​nd wurde i​n der Kirche St. Marien i​n Stettin begraben.

Familie

Er heiratete Ende September 1636 Barbara Elisabeth von Pfuel († 29. Februar 1672). Das Paar h​atte eine Tochter: Juliane Margarethe (1638–1638).[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Catalogus gesammleter Leich-Predigten und Funeralien in Folio & Quarto unter gewissen Tituln, S. 203.
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