Christoph Bonifacius Zang

Christoph Bonifacius Zang o​der Christoph Bonifaz Zang (* 1772 i​n Frickenhausen a​m Main; † 10. September 1835 i​n Wien) w​ar ein deutscher Wundarzt u​nd Zeitgenosse v​on Kaiser Franz II.

Zang studierte Medizin a​n der Universität Wien u​nd wurde d​ort zum Doctor d​er Chirurgie promoviert. Als k.k. Regimentsarzt erlangte e​r 1806 d​ie chirurgische Professur a​m Josephinum (Wien). Er w​ar Beisitzer d​er Militärsanitäts-Kommission. Auf eigenen Antrag t​rat er 1834 i​n den Ruhestand.

Seine mehrfach aufgelegte Darstellung blutiger heilkünstlerischer Operationen g​alt als wertvolles Handbuch. Ein Neudruck erschien 2011.

Ehrungen

Schriften

  • Würdigung der von Herrn Professor Kern in Vorschlag gebrachten neuen Methode, Wunden zu heilen. Wien 1810.
  • Darstellung blutiger heilkünstlerischer Operationen, als Leitfaden zu seinen akademischen Vorlesungen und für operative Heilkünstler. Wien 1813–1821, 4 Teile, 3. Auflage ebenda 1823.[1] (ital. von G. B. Manfredini, Modena 1820–1823)
  • mit Jacques Coster, Jacques Lisfranc und Guillaume Dupuytren: Handbok i chirurgiska operationerna : med de nyaste operations-methoder af Lisfranc, Zang, Dupuytren, m. fl. Stockholm 1831.

Literatur

  • August Hirsch (Hrsg.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte aller Zeiten und Völker. Wien/Leipzig 1885; 2. Auflage, durchgesehen und ergänzt von Wilhelm Haberling, Franz Hübotter und Hermann Vierordt. 5 Bände. Berlin/Wien 1929–1934, Band 5, S. 1025.

Einzelnachweise

  1. Inhalt (GoogleBooks)
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