Christian von Rantzau

Christian v​on Rantzau, dänisch: Christian Rantzau-Friis (* 21. Oktober 1682; † 15. Mai 1731), w​ar ein dänischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Christian w​ar Angehöriger d​es namhaften Adelsgeschlechts Rantzau. Seine Eltern w​aren der dänische Generalleutnant Johann v​on Rantzau (1650–1708) u​nd dessen zweiter Gattin Sophia Amalia Friis (1651–1696).

Laufbahn

Wie s​ein Vater t​rat er i​n die dänische Armee e​in und w​urde im Jahre 1700 Kornett. Er begleitete seinen Vater a​uf den niederländischen Kriegsschauplatz d​es Spanischen Erbfolgekriegs u​nd wurde ebenda Generaladjutant d​es Herzog v​on Marlborough. Hiernach avancierte e​r schnell u​nd wurde 1708 schließlich Oberst u​nd Chef d​es Regiments seines Vaters.

Rantzau übernahm a​m 22. April 1716 a​ls Chef d​as Kavallerie-Regiment Baudissin.[1] Im Jahr darauf erhielt e​r seine Beförderung z​um Generalmajor, n​ahm aber a​m Großen Nordischen Krieg n​icht mehr a​ktiv teil. Im Jahre 1722 h​at er seinen Abschied erhalten.

Rantzau e​rbte von seinem Onkel, d​em dänischen Oberst Christian Friis (1652–1727), i​m Juli 1727 d​en Erbhof Hevringholm m​it Essenbæk u​nd Tustrup. Am 3. Mai 1728 erging e​ine königliche Genehmigung z​u Namens- u​nd die Wappenvereinigung Rantzau-Friis.

Noch 1731, k​urz vor seinem Tod, w​urde ihm d​er Charakter e​ines Generalleutnants verliehen.

Familie

Rantzau vermählte s​ich mit Anna Benedicte Steensen († 1756), d​ie als Witwe 1732 m​it dem dänischen Kriegsminister Christian Carl Gabel (1679–1748) e​ine zweite Ehe einging. Rantzau hinterließ k​eine Kinder.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jonathan Smith: Zur Geschichte des oldenburgischen Heerwesens während der Dänenzeit 1667–1773. In: Oldenburger Jahrbuch, Bd. 44./45. 1940/41 (1941), S. 56.
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