Christian Schmitz-Steinberg
Christian Schmitz-Steinberg (* 13. November 1920; † 1981) war ein deutscher Musiker (Piano, Akkordeon), Bandleader, Arrangeur und Komponist, der sich im Jazz, Easy Listening und der Unterhaltungsmusik betätigte.
Leben und Wirken
Schmitz-Steinberg, 1920 in Schneidemühl geboren, lebte in München,[1] spielte 1948 in Freddie Brocksiepers Brocksi-Quartet bzw. Sextett Piano („Body and Soul“, Brunswick); um 1960 veröffentlichte er die Single „Malaguena“ auf dem Jupiter-Label (Musikalische Visitenkarte).[1] In dieser Zeit entstanden außerdem Aufnahmen mit Conny Froboess („Schicke, Schicke Schuh“, „I Love You Baby“).[2] 1971 legte er die Easy-Listening-LP Romantic Love Story (MPS) vor; 1972 war er bei einer MPS-Session von Art Van Damme als Arrangeur tätig (Squeezing Art & Tender Flutes).[3] 1974 war er Orchesterleiter bei Svend Asmussens MPS-Album Amazing Strings. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1948 und 1974 an sechs Aufnahmesessions beteiligt.[4] Schmitz-Steinberg arbeitete auch mit dem Tenor Kruno Cigoj[5] sowie für mehrere Fernsehanstalten.
Außerdem komponierte er eine Reihe von Titeln wie „Die kleine Stadt will schlafen geh'n“,[6] „Le ciel d'amour“[7] oder „Rainbow-Concerto“ (mit Hans Vlig van der Sys).[8] Er arrangierte die Musik des Films So schön wie heut' – Ein Abend für Franz Grothe (1978, Regie: Karl Ulrich) und hatte einen Auftritt in der Robert-Stolz-Filmbiografie Mein Leben – meine Lieder: Robert Stolz (1967, Regie: Alexis Neve). Nach seinem Tod erschien ein selbstbetiteltes Album im Reichertshausen Solcade-Musikverlag.
Christian Schmitz-Steinberg war mit Brigitte Schmitz, geb. Schatz (* 1939), einer Tochter von Adolf Raskin, verheiratet.
Weblinks
- Eintrag bei Naxos
- Christian Schmitz-Steinberg in der Internet Movie Database (englisch)
- Christian Schmitz-Steinberg bei Discogs
Einzelnachweise
- Billboard - 31. Okt. 1960 - Seite 9
- Conny mit Christian Steinberg u. Sein Ensemble (Electrola – E 20 228)
- Marc Myers: Art Van Damme with Flutes (2016) in JazzWax (Memento des Originals vom 13. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 1. Juli 2016)
- Saturday Review - Band 53, Ausgaben 36–44, 1970, Seite 56
- Die kleine Stadt will schlafen gehn bei Musix Match
- Angaben bei Presto (Memento des Originals vom 13. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Angaben bei Music room