Christian Pfeuti
Christian Pfeuti (* 6. November 1950) ist ein ehemaliger Schweizer Skilangläufer.
Christian Pfeuti | |||||||
Nation | Schweiz | ||||||
Geburtstag | 6. November 1950 | ||||||
Karriere | |||||||
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Verein | SC Sangernboden | ||||||
Status | zurückgetreten | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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Werdegang
Pfeuti, der für SC Sangernboden startete, nahm bis 1970 an Juniorenrennen teil. Dabei wurde er bei den Schweizer Juniorenmeisterschaften 1969 in Langenbruck Zehnter und im folgenden Jahr in Gsteig Dritter über 10 km.[1][2] In der Saison 1970/71 wurde er bernischer Meister über 15 km[3] und errang bei den Oberhofer Skispiele den 13. Platz mit der Schweizer Staffel.[4] Im folgenden Jahr lief er bei den Schweizer Skimeisterschaften 1972 auf den siebten Platz über 15 km und auf den vierten Rang über 50 km. Zudem siegte er erneut bei den bernischen Meisterschaften[5] und lief beim Kurikkala-Cup der Alpenländer in Feldkirchen den dritten Platz über 15 km.[6] Zu Beginn der Saison 1972/73 wurde er Teil des A-Kaders und errang in Schweden den siebten Platz mit der Staffel.[7] Es folgte in Le Brassus der 29. Platz über 15 km und der zehnte Platz mit der Staffel[8] und in Reit im Winkl der 37. Platz über 15 km.[9] Im März 1973 siegte er beim Björnstad-Gedenklauf.[10] Im folgenden Jahr triumphierte er erneut bei den bernischen Meisterschaften[11] und errang bei den Schweizer Skimeisterschaften den sechsten Platz über 30 km. Für den Saisonhöhepunkt, den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1974 in Falun, wurde er nominiert[12], kam aber bei keinen Rennen zum Einsatz. In der Saison 1974/75 holte er bei den Schweizer Skimeisterschaften 1975 mit der Silbermedaille über 50 km seine einzige Medaille bei Schweizer Meisterschaften. Zudem lief er dabei auf den fünften Platz über 15 km und auf den vierten Rang über 30 km und beim Rennen in Täsch auf den siebten Platz über 15 km und auf den zweiten Rang mit der Schweizer Staffel.[13] Beim vorolympischen Wettbewerb in Innsbruck wurde er Fünfter mit der Staffel.[14] Im März 1975 belegte er am Holmenkollen den 35. Platz über 15 km[15] und bei den Militär-Weltmeisterschaften in Andermatt den vierten mit der Staffel.[16] Nach Platz neun über 15 km und Rang fünf über 30 km und 50 km bei den Schweizer Skimeisterschaften 1976, wurde er für die Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck nominiert, wo er den 32. Platz über 50 km belegte. Im März 1976 kam er am Holmenkollen auf den 23. Platz über 15 km.[17] In den folgenden Jahren nahm er an nationalen Rennen teil und errang bei den Schweizer Skimeisterschaften 1979 den vierten Platz mit der Staffel.
Sein jüngerer Bruder Fritz Pfeuti[18] war ebenfalls als Skilangläufer aktiv.
Weblinks
- Christian Pfeuti auf skisport365.com
- Christian Pfeuti in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- SC Obergoms-Grimsel Zweiter im Staffellauf, Walliser Bote vom 3. Februar 1969, S. 6
- Weiterer Titel für «Wisel», Die Tat vom 9. Februar 1970, S. 8
- Christian Pfeuti mit klarem Vorsprung, Der Bund vom 18. Januar 1971, S. 12
- Starke Schweizer Langläufer in Oberhof, Der Bund vom 25. Januar 1971, S. 8
- Christian Pfeuti dominierte über 15 km klar, Der Bund vom 14. Februar 1972, S. 25
- «Bronze» für Pfeuti, Der Bund vom 6. Februar 1972, S. 48
- Vielversprechende Schweizer Läufer, Walliser Bote vom 6. Dezember 1972, S. 8
- Schweden gewann den Staffellauf, Die Tat vom 15. Januar 1973, S. 9
- Schweizer mit «langsamen» Skis, Thuner Tagblatt vom 22. Januar 1973, S. 12
- Christian Pfeuti Sieger des Björnstad-Gedenklaufes, Thuner Tagblatt vom 5. März 1973, S. 12
- Christian Pfeuti überlegener bernischer Langlaufmeister, Der Bund vom 21. Januar 1974, S. 20
- Auch Pfeuti nach Falun, Der Bund vom 31. Januar 1974, S. 29
- Pfeuti sorgte für Ueberraschung, Der Bund vom 27. Januar 1975, S. 18
- Platz 5 mit Ersatz, Der Bund vom 4. Februar 1975, S. 13
- Mieto 15-km-Sieger in Holmenkollen, Walliser Volksfreund vom 7. März 1975, S. 9
- Italienischer Sieg zum Auftakt der CISM-Meisterschaften, Thuner Tagblatt vom 14. März 1975, S. 12
- Die Holmenkollen-Spiele, Walliser Bote vom 12. März 1976, S. 12
- Die bewegte Geschichte des Ski-Clubs Sangernboden. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 13. November 2020.