Christian Ludwig Ideler

Christian Ludwig Ideler (* 21. September 1766 in Groß Breese bei Perleberg; † 10. August 1846 in Berlin) war ein deutscher Astronom.

Christian Ludwig Ideler

Ab 1794 war Ludwig Ideler Königlicher Astronom und Berechner der Landeskalender. 1806 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[1] 1810 wurde er Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Kalenderdeputation. Am 18. Dezember 1814 erhielt er die philosophische Ehrendoktorwürde der Universität Berlin. Er unterrichtete am königlichen Hof von 1816 bis 1822 die Prinzen Wilhelm, Friedrich und Karl. Ab 1821 war Ideler Professor an der Berliner Universität und zugleich Studiendirektor des Kadettenkorps, Lehrer an der Forstakademie und an der allgemeinen Kriegsschule in Berlin.

Sein Sohn war der Sprach- und Naturforscher Julius Ludwig Ideler. Sein Neffe war der Psychiater Karl Wilhelm Ideler. Sein Schwiegersohn war der Staatsrechtler Wilhelm Eduard Albrecht.

Der Mondkrater Ideler ist nach ihm benannt.

Schriften

  • 1806: Historische Untersuchungen über die astronomischen Beobachtungen der Alten
  • 1809: Untersuchungen über den Ursprung und die Bedeutung der Sternnamen. Berlin.
  • 1825/26: Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie (2 Bände)
  • 1831: Lehrbuch der Chronologie (522 Seiten)
  • 1834: Über die Reduction ägyptischer Data aus den Zeiten der Ptolomäer
  • 1838: Untersuchungen über den Ursprung und die Bedeutung der Sternnamen und Über den Ursprung des Tierkreises

Literatur

Einzelnachweise

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 121.
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