Christian Ludwig Göckel

Christian Ludwig Göckel (* 31. Dezember 1662 i​n Gräfentonna; † 23. August 1736 i​n Nürnberg) w​ar ein deutscher Arzt, Dekan d​es ärztlichen Collegiums i​n Nürnberg u​nd Mitglied d​er Gelehrtenakademie „Leopoldina“.

Leben

Christian Ludwig Göckel war der Sohn von Veit Ludwig Göckel und Maria Elisabeth Göckel.[1] Der Vater war Justiz- und Konsistorialrat in Gotha. Christian Ludwig Göckel war Schüler in Gotha und Student der Medizin in Jena. Hier promovierte er im Jahr 1685 zum Doktor der Medizin. Er wurde Physikus in Hersbruck und im Jahr 1687 in Nürnberg. Dort wurde er auch Dekan des ärztlichen Kollegiums. Zuletzt war er Geheimer Rat und Leibarzt verschiedener kaiserlicher Fürsten. Einer der Söhne, Christoph Ludwig Göckel, wurde später ebenfalls Arzt. Die Tochter Susanna Dorothea heiratete Wilhelm Heinrich Schwalb und wurde Hausfrau. Der jüngste Sohn war August Göckel.

Am 4. Mai 1696 w​urde Christian Ludwig Göckel m​it dem Beinamen Alexippus a​ls Mitglied (Matrikel-Nr. 221) i​n die Sacri Romani Imperii Academia Caesareo-Leopoldina Naturae Curiosorum aufgenommen.

Werke

Tod und Trauer

  • Göckel, August: Gerechte Wehmuth, Womit Als S.T. Der Wohlgebohrne Herr, Christian Ludwig Göckel, Zerschiedener des H. Röm. Reichs Fürsten Geheimder Rath ... am 23. Augusti 1736 in Jesu entschlaffen ... Den unersetzlichen Verlust ... beweinet Des Wohlseelig-Verschiedenen Jüngster Sohn, August Göckel ... nebst seiner Familie, 1736. (Digitalisat).

Literatur

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 482 (Digitalisat).
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 201 (archive.org).
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 152 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Angabe Deutsche Nationalbibliothek, andere Angaben eines Nachfahren s. bitte Diskussionsseite.
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