Christian Graf von Bassewitz
Christian Graf von Bassewitz (* 8. Oktober 1940 in Rostock) ist ein ehemaliger deutscher Bankier.
Graf Christian stammt aus Mecklenburg. Seine Eltern waren Graf Bernd (eigentlich Bernhard) und Ursula von Jenisch.[1] Der Vater war Grundbesitzer der Güter Bristow mit Glasow, Grube und Tessenow.[2] In den 1960er Jahren absolvierte er eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Deutschen Bank. Im Anschluss daran studierte er in Hamburg Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Studium hatte er Anstellungen beim Bankhaus Lampe und der Frankfurter Bankgesellschaft, wo er deren Sprecher wurde. Er wechselte im Mai 1992 als Sprecher zum Bankhaus Lampe und wurde dort 1993 persönlich haftender Gesellschafter.[3] Bis zum Eintritt in den Ruhestand 2005 war Bassewitz Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter der Bankhaus Lampe KG.[4] Außerdem ist Bassewitz Aufsichtsratsmitglied bei der Aareal Bank AG sowie der Bank für Sozialwirtschaft AG und der OVB Holding AG
Für das Großherzogtum Luxemburg ist Bassewitz Honorarkonsul in Düsseldorf für Nordrhein-Westfalen.
Er ist Mitglied im Kuratorium des Kinderhilfswerk Plan International Deutschland.
Seit 1979 ist Christian von Bassewitz, auch in Tradition seiner Vorfahren, der Vater war Kommendator, im Johanniterorden und dort nun Ehrenkommendator bei der Mecklenburgischen Provinzialgenossenschaft.[5] Viele Familienmitglieder waren dort bereits aktiv, seine Tante Ina Marie Gräfin Bassewitz, Gräfin Ruppin, mit dem Herrenmeister der Kongregation Oskar Prinz von Preußen verheiratet.
Bassewitz wohnt in Düsseldorf, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Literatur
- Walter v. Hueck, Frhr. Friedrich Wilhelm v. Lyncker-Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch der Gräflichen Häuser / A (Uradel) Band VII. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1973, S. 15 f.http://d-nb.info/740190695
Einzelnachweise
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1942. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Teil A, Gräfliche Häuser des spätestens um 1400 nachgewiesenen ritterbürtigen deutschen Landadels. In: Letzte Ausgabe "des Gotha" 1942, ff. GHdA ab 1951. 115. Auflage. Justus Perthes, Gotha 1942, S. 46 (d-nb.info [abgerufen am 2. September 2021]).
- Ernst Seyfert, Hans Wehner, W. Baarck: Niekammer`s Landwirtschaftliches Güter-Adreßbücher, Band IV, Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz, 1928. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von 20 ha aufwärts mit Angabe der gutseigenschaft, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der Kulturen etc. In: Niekammer (Hrsg.): Letzte Ausgabe. 4. Auflage. Band IV. Verlag von Niekammer`s Güter-Adreßbüchern G.m.b.H., Leipzig 1928, S. 99 f. (g-h-h.de [abgerufen am 2. September 2021]).
- Bankhaus Lampe sucht extern Nachfolger für Graf von Bassewitz. In: Börsen-Zeitung. Band 119, 24. Juni 2005, S. 7 (HTML [abgerufen am 26. April 2016]).
- Biografie Bassewitz. (PDF; 79 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 18. Januar 2016; abgerufen am 9. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Mecklenburgische Genossenschaft der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Hrsg.): Mecklenburgische Genossenschaft des Johanniterordens 1861 – 2011. Druck-und Verlagsgesellschaft Rudolf Otto, Berlin 2011, S. 184–193 (d-nb.info [abgerufen am 2. September 2021]).