Christ-König-Kirche (Leuna)
Die Christ-König-Kirche ist eine denkmalgeschützte römisch-katholische Kirche der Stadt Leuna in Sachsen-Anhalt, Hockergasse 3. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 20781 als Baudenkmal verzeichnet.[1]
Geschichte
Die Christ-König-Kirche ist eine von zwei Kirchen der Stadt. Gestiftet wurde sie vom BASF-Ammoniakwerk Leuna. Durch den Bau des Ammoniakwerks zogen viele Menschen nach Leuna, wodurch Leuna erst zur Stadt wurde. Die Kirchen der dabei eingemeindeten Ortschaften reichten für die Bevölkerung nicht mehr aus. So stiftete das Unternehmen eine katholische und eine evangelische Kirche. Die katholische Kirche wurde 1930 im Stil des Neuen Bauens errichtet, Architekt war Bernhard Lippsmeier. Die Kirche ersetzte eine provisorische Kirchenbaracke. Bei den Luftangriffen auf die Leunawerke 1944 und 1945 wurde die Kirche schwer beschädigt und nach dem Krieg mit flacherem Dach wiederaufgebaut.
Das Äußere der Kirche ist schlicht, wird aber von drei Figuren aufgelockert. Bei diesen Figuren handelt es sich um Christus, Petrus und Paulus, die von der Künstlerin Hildegard Wiegel stammen. Die Mosaiken schuf der Künstler Josef Eberz.
Literatur
- Klaus-Martin Bresgott: Christ-König-Kirche Leuna, in: ders.: Neue Sakrale Räume. 100 Kirchen der Klassischen Moderne. Zürich 2019. S. 142f.
Weblinks
- Christ-Königs-Kirche (Leuna), Saalekreis im Bild, abgerufen am 23. November 2017
- Dorothee Honekamp-Könemann: Denkmal des Monats Januar 2015: Kirche Christkönig, Leuna