Chaum-van Heijst-Pfitzmann-Hashfunktion
Die Chaum-van Heijst-Pfitzmann-Hashfunktion ist eine kryptographische Hashfunktion, für die das Finden zweier Eingabewerte mit identischem Hashwert komplexitätstheoretisch mindestens so schwer ist, wie den diskreten Logarithmus zu lösen.
Sie wurde 1991 von David Chaum, Eugène van Heijst und Birgit Pfitzmann veröffentlicht.[1]
Definition
Sei eine große Sophie-Germain-Primzahl mit zugehörigem , und seien Zahlen, die Primitivwurzel in repräsentieren.
Dann wird die Hashfunktion definiert als [2]
Bedeutung
Findet man eine Kollision in der Hashfunktion, kann effizient berechnet werden. Wenn man weiß, dass eine effiziente Berechnung von nicht möglich ist, dann beweist das also die Sicherheit der mit und gebildeten Hashfunktion.
Einzelnachweise
- David Chaum, Eugène van Heijst, Birgit Pfitzmann: Cryptographically Strong Undeniable Signatures, Unconditionally Secure for the Signer. In: Advances in Cryptology — CRYPTO ’91. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 1992, ISBN 978-3-540-55188-1, S. 470–484 (springer.com [PDF; abgerufen am 17. September 2020]).
- Stinson, Douglas R. (Douglas Robert), 1956-: Cryptography : theory and practice. CRC Press, Boca Raton 1995, ISBN 0-8493-8521-0.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.