Charlotte und Karl Pfeiler

Charlotte Pfeiler (* 1923 i​n Mühlau b​ei Innsbruck a​ls Charlotte Schmidt) u​nd Karl Pfeiler (* 1920 i​n Stadtschlaining; † 1990 i​n Innsbruck) w​aren ein österreichisches Architektenpaar, d​as ein gemeinsames Büro betrieb.

Leben

Charlotte Schmidt maturierte 1942 u​nd arbeitete anschließend i​m Büro v​on Willi Stigler i​n Innsbruck. Sie begann e​in Architekturstudium a​n der Technischen Hochschule München, d​as sie kriegsbedingt unterbrechen musste. Von 1945 b​is 1947 h​alf sie b​eim landwirtschaftlichen Wiederaufbau. Ab 1947 setzte s​ie ihr Studium a​n der Technischen Hochschule Graz f​ort und schloss 1949 m​it dem Diplom ab. Sie arbeitete danach wieder b​ei Willi Stigler.

Karl Pfeiler maturierte i​n Graz. Nach d​em Militärdienst i​m Zweiten Weltkrieg studierte e​r Architektur a​n der Technischen Hochschule Graz u​nd schloss 1948 m​it dem Diplom ab. Anschließend h​atte er d​ie Bauleitung für d​ie Stadt Graz inne. Ab 1949 arbeitete e​r im Büro d​es Baumeisters Franz Schmidt i​n Innsbruck.

Charlotte u​nd Karl Pfeiler heirateten 1952 u​nd betrieben v​on da a​n ein gemeinsames Architekturbüro i​n Innsbruck. Zu i​hren Werken zählen zahlreiche Schulgebäude u​nd Kirchen, v​on denen mehrere u​nter Denkmalschutz gestellt wurden.

Werke

Auferstehungskirche Innsbruck
Innenraum Christuskirche Stoob

Literatur

  • Martin Kapferer, Rudolf Silberberger (Hrsg.): Kirchenbau in der Diözese Innsbruck 1958 bis heute. Zwölf Beispiele. Tyrolia, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-7022-3529-1, S. 126.
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Einzelnachweise

  1. Moosbrugger, Schmid-Pittl: Neue Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis, Marienkirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. Oktober 2017.
  2. Martin Kapferer, Rudolf Silberberger (Hrsg.): Kirchenbau in der Diözese Innsbruck 1958 bis heute. Zwölf Beispiele. Tyrolia, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-7022-3529-1, S. 27–34.
  3. Gruber, Schmid-Pittl: Evangelische Kirche, Dreifaltigkeitskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. Oktober 2016.
  4. Gruber, Schmid-Pittl: Evangelisches Pfarrhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
  5. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 48–51 (PDF; 10,7 MB)
  6. Gruber, Wiesauer: Altersheim, Betagtenheim. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
  7. Helmuth Oehler: Schüler-Versammlung 1965. Zum Fiugrenfries von Franz Pöhacker am Reithmann-Gymnasium. In: Innsbruck informiert, Nr. 10, Oktober 2010, S. 58
  8. Stoob im Atlas Burgenland. Abgerufen am 4. Jänner 2018
  9. Müller, Wiesauer: Evangelische Pfarrkirche, Auferstehungskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. August 2015.
  10. Elisabeth Aufheimer: Der Stier, Rudolf Kreuzers Mosaik am Firmengebäude von Rauchfutter in Hall in Tirol. Innsbruck 2015 (PDF; 261 kB)
  11. Marietta Mayrhofer-Krammel: Evangelische Kirchenbauten in Österreich nach 1945. Diplomarbeit, Universität Wien 2012, S. 60 urn:nbn:at:at-ubw:1-16427.91396.675529-6
  12. Neue Doppelvolksschule Reichenau feierlich eröffnet. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 12, 1968, S. 3–5 (Digitalisat)
  13. Gruber: Kitzbühel, Doppelhauptschule, Hauptschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Februar 2021.
  14. Christoph Hölz, Klaus Tragbar, Veronika Weiss (Hrsg.): Architekturführer Innsbruck. Haymon, Innsbruck 2017, ISBN 978-3-7099-7204-5, S. 81.
  15. Gruber, Wiesauer: Altersheim, Betagtenheim. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
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