Cenup Demiryolları
Die türkische Cenup Demiryolları (CD; deutsch Südbahn-Aktiengesellschaft) war von 1933 bis 1948 Eisenbahninfrastrukturunternehmen für den in der Türkei gelegenen Abschnitt der Bagdadbahn zwischen Çöbanbey und Nusaybin betrieb.
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Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Entstehung
Nachdem 1933 das Teilstück der Bagdadbahn zwischen Adana und Fevzipaşa von der türkischen Staatsbahn Türkiye Cumhuriyeti Devlet Demiryolları (TCDD) übernommen worden war, wurde die Rechtsvorgängerin, die französisch-syrische Société d’Exploitation des Chemins de fer Bozanti – Alep – Nissibie et Prolongements zum 1. Juli 1933 aufgelöst. An ihre Stelle trat für die verbleibende Strecke auf türkischem Staatsgebiet zwischen Çöbanbey und Nusaybin, ein Inselbetrieb, als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die türkische Südbahn-Aktiengesellschaft.
Betriebsführerin, also Eisenbahnverkehrsunternehmen, war auch auf dieser, auf türkischem Staatsgebiet gelegenen Strecke, die französisch-syrische Gesellschaft Société du Chemin de fer Damas–Hamah et Prolongements (D.H.P.).
Ende
1948 übernahm der türkische Staat zum Abschluss seiner Verstaatlichungspolitik auch das letzte Teilstück der auf seinem Territorium gelegenen Bagdadbahn bis zur Grenze in Nusaybin. Eigentum und Betrieb gingen auf die TCDD über, die Südbahn-Aktiengesellschaft wurde liquidiert.
Literatur
- Benno Bickel, Zeittafel Bagdadbahn, in: Jürgen Franzke (Hrsg.): Bagdadbahn und Hedjazbahn. Deutsche Eisenbahngeschichte im Vorderen Orient, Nürnberg 2003. (ISBN 3-921590-05-1), S. 160–162.
- Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006.