Casper Friedrich von Gähler
Casper Friedrich von Gähler (* 1. Februar 1736 in Kopenhagen; † 21. Oktober 1797 in Randers), war ein dänischer Generalmajor.
Leben
Herkunft
Casper Friedrich war Angehöriger einer Familie des Herzogtums Schleswig, die schon mehrere Generationen in dänischen Diensten stand und mit seinem Großvater, dem dänischen Kriegskommissar Casper von Gähler (1680–1759), im Jahre 1749 nobilitiert wurde. Seine Eltern waren der dänische Geheimrat, Ritter des Dannebrogordens und Oberpräsident von Altona Sigismund Wilhelm von Gähler (1706–1788) und Jeanne Antoinette de la Mare († 1780).
Laufbahn
Gähler wurde 1762 Rittmeister und stand bis 1767 bei einem Husarenregiment und wechselte dann zu den Dragonern. Er war Generaladjutant und gehörte 1769 zu den ausgewählten Offizieren, welche Katharina II. von Russland zur Unterstützung bei der Reform der Armee abgestellt wurden. Er nahm dann am Türkenkrieg teil, wo er für Tapferkeit mit dem Orden des Heiligen Georg geehrt wurde.
Im Jahre 1773 kehrte nach Dänemark er zurück und avancierte zum Oberst der Husaren sowie 1780 zum Oberst der Kavallerie. Am 22. Februar 1788 wurde er Chef des Kavallerie-Regiments Baudissin.[1] Schließlich stieg er 1789 zum Generalmajor auf und wurde Ritter des Dannebrogorden.
Familie
Gählen vermählte sich 1782 mit Elisabeth Lucie Christiane von Oertzen aus dem Hause Kaltenhof (1758–1843). Aus der Ehe ging ein Sohn, der dänische Major Friedrich Wilhelm Sigismund (* 1786) hervor.
Literatur
- Danmarks Adels Aarbog, Band 1, Kopenhagen 1884
- Casper Friedrich von Gähler. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 6: Gerson–H. Hansen. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1892, S. 420 (dänisch, runeberg.org).
Einzelnachweise
- Jonathan Smith: Zur Geschichte des oldenburgischen Heerwesens während der Dänenzeit 1667–1773. In: Oldenburger Jahrbuch, Band 44./45, 1940/41 (1941), S. 57.