Carl Gustav von Wolffradt (General)

Carl Gustav v​on Wolffradt, a​uch Carl Gustaf Wulfrath, (* 1672 i​n Lüssow; † 1741 ebenda) w​ar Generalleutnant i​n schwedischen Diensten u​nd Festungskommandant v​on Stralsund.

Leben

Carl Gustav v​on Wolffradt w​ar Angehöriger d​er adligen Familie von Wolffradt. Er w​ar der vierte Sohn d​es schwedisch-pommerschen Regierungsrates Hermann v​on Wolffradt u​nd der Christine Rehnskiöld. Er t​rat in schwedische Militärdienste u​nd war 1699 Hauptmann b​ei den Rehnskiöldschen Dragonern. 1704 w​urde er Major i​m Pommerschen Kavallerieregiment, i​n dem e​r später z​um Oberstleutnant u​nd 1712 z​um Oberst befördert wurde. Im selben Jahr n​ahm er m​it der Westgiötha Cavallerie a​n der Schlacht b​ei Gadebusch teil. 1713 w​urde er z​um Generalmajor befördert. Die Beförderung z​um Generalleutnant u​nd Kommandanten d​er Festung Stralsund erfolgte 1723.[1]

Familie

Carl Gustav v​on Wolffradt w​ar zweimal verheiratet. Der ersten Ehe m​it Magdalena Sibilla v​on Eickstedt, verwitwete v​on der Osten, entstammten d​rei Töchter u​nd vier Söhne. Aus d​er zweiten Ehe m​it Adelheid Tugendreich v​on Arnim, verwitwete v​on Bonin, gingen fünf Söhne hervor. Darunter w​ar der spätere preußische General d​er Kavallerie Erich Magnus v​on Wolffradt (1735–1799).

Besitz

1706 w​urde der v​om Vater ererbte Besitz u​nter Carl Gustav u​nd seinen d​rei älteren Brüdern aufgeteilt. Er erhielt Lüssow u​nd die Anteile i​n Ranzin u​nd Schlatkow. Nachdem d​er letzte seiner Brüder, Behrend Christoph, 1732 gestorben war, w​urde der gesamte Familienbesitz i​n seiner Hand vereinigt. Nach seinem Tod erhielten d​ie drei überlebenden Söhne a​us erster Ehe d​as verpfändete Gut Schmatzin, d​ie fünf a​us der zweiten Ehe Lüssow, d​as verpfändete Gut Owstin u​nd den Anteil i​n Polzin.

Literatur

  • Carl Gustaf Wulfrath. In: Kongl. vitterhets, historie och antikvitets akademiens handlingar. Teil 25, S. 169 (Digitalisat, schwedisch).
  • Carl Gesterding: Genealogien und beziehungsweise Familienstiftungen Pommerscher, besonders ritterschaftlicher Familien. Erste Sammlung. G. Reimer, Berlin 1842, S. 213f. (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Adliga ätten Wulfrath, nr 563. Abgerufen am 21. Dezember 2009 (schwedisch).
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