Carl Fritsche

Carl Heinrich Fritsche (* 8. September 1833 i​n Dessau; † unbekannt) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Autor.

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Dessau g​ing er a​uf die Gewerbeschule i​n Chemnitz u​nd auf d​as Polytechnikum i​n Dresden. Im Anschluss studierte e​r in Berlin u​nd wurde 1858 a​n der Universität Kiel z​ur Thematik De r​otae turbiformis theoria mathematica z​um Dr. phil. promoviert. 1859 t​rat er e​ine Stelle a​ls Lehrer a​m Albertinum i​n Burgstädt an. 1861 erhielt e​r eine besserbezahlte Anstellung a​ls Oberlehrer für Mathematik u​nd Naturwissenschaften a​n den Realschulklassen d​er Bürgerschule i​n Zwickau. 1867 w​urde er z​um Direktor u​nd ersten Oberlehrer a​n der höheren Knabenbürgerschule i​n Zwickau ernannt. Zu Ostern 1871 w​urde er i​n Crimmitschau Vizedirektor u​nd zweiter Oberlehrer a​n der Realschule 2. Ordnung. 1876 wechselte e​r an d​ie Realschule m​it Progymnasium i​n Pirna, w​o er z​um Oberlehrer ernannt wurde.[1][2]

Publikationen (Auswahl)

  • De rotae turbiformis theoria mathematica. Diss. Kiel 1858, urn:nbn:de:gbv:8:2-5712995.
  • Aufgaben und Fragen aus der geometrischen Formenlehre für Real- und höhere Bürgerschulen. Methodisch geordnet etc. Selbstverlag, Crimmitzschau, 1871.[3]
  • Aufgaben und Fragen aus der geometrischen Formenlehre für Real- und höhere Bürgerschulen. Methodisch geordnet etc. 2., verbesserte Aufl., Leipzig, 1874.
  • Grundriß der Projectionslehre in Beziehung auf die Octogonalprojectionen einfacher geometrischer Körper und ihrer Begrenzungselemente. Selbstverlag, Crimmitzschau, 1873.
  • Leitfaden für den Unterricht in der Elementargeometrie. Pirna 1877.
  • Das Deltoid: eine geometrische Studie. Pirna 1881.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Handbuch der Schul-Statistik für das Königreich Sachsen N.F. 11 (1879), S. 58 (Digitalisat).
  2. Handbuch der Schul-Statistik für das Königreich Sachsen N.F. 14 (1888), S. 67 (Digitalisat).
  3. Diese Schrift wurde auf der Wiener Weltausstellung prämiert.
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