Carl Breuer (Manager)

Carl Breuer (* 4. Juni 1902 i​n Beuel; † n​ach 1967) w​ar ein deutscher Manager u​nd u. a. Vorstandsvorsitzender d​er Allgäuer Alpenmilch AG (einer Tochtergesellschaft d​er Schweizer Ursina AG) m​it einem Umsatz v​on über 300 Millionen D-Mark i​m Jahr 1963.[1]

Leben

Carl Breuer, Sohn d​es Kaufmanns Johann Breuer, machte n​ach dem Gymnasium e​ine Lehre b​eim Bankhaus Sal. Oppenheim i​n Köln. Daran schloss s​ich ein Jura- u​nd Volkswirtschaftsstudium an. 1936 promovierte e​r an d​er Universität z​u Köln.[2]

Vor seiner Tätigkeit b​ei der Allgäuer Alpenmilch AG w​ar er Vorstandsmitglied d​er Werner & Mertz AG (Erdalwerke) z​u Mainz. 1937 w​ar er Prokurist d​er Allgäuer Alpenmilch AG.[3]

Breuer w​ar Rotarier u​nd sprach Englisch u​nd Französisch.[4]

Er w​ar 1967 a​uch Geschäftsführer d​er Alete Pharmazeutische Produkte GmbH, d​er Alpursa GmbH u​nd der ebenfalls v​on der Allgäuer Alpenmilch AG gegründeten[5] St. Ursula Weingut u​nd Kellerei GmbH i​n Bingen a​m Rhein (heutige Binderer St. Ursula Weinkellerei GmbH[6]).

Zudem gehörte e​r dem Beirat Bayern d​er Deutschen Bank an.

Sein Sohn i​st der ehemalige Vorstandssprecher d​er Deutschen Bank, Rolf-Ernst Breuer.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Das Kontingent der Roggen- und Weizenmühlen – Zugleich ein Beitrag zur rechtlichen Erfassung des Kontingentbegriffs, Stuttgart 1938. (Dissertation)

Einzelnachweise

  1. MARKENWEINE: Hilfe für Verstimmte - Der Spiegel 40/1964
  2. Titel der Dissertationsschrift: „Das Kontingent der Roggen- und Weizenmühlen, zugleich ein Beitrag zur rechtlichen Erfassung des Kontingentbegriffs“, erschienen 1938
  3. Erwähnung in: Rolf-Ernst Breuer: Gestaltungsprinzipien der Verfassung der Genossenschaft, 1967, S. 143.
  4. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who’s who. XV. Ausgabe von Degeners Wer ist’s?, Berlin 1967, S. 215.
  5. Ingeborg Haase: Alter Wein in neuen Schläuchen, Die Zeit, 25. Dezember 1964
  6. Geschichte der Unternehmensgruppe Binderer (Memento des Originals vom 24. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.binderer.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.