Capucine

Capucine (* 6. Januar 1928 als Germaine Hélène Irène Lefebvre in Saint-Raphaël; † 17. März 1990 in Lausanne) war eine französische Filmschauspielerin.[1]

Capucine (1962)

Leben

Die Tochter einer französischen Mittelstandsfamilie begann mit 15 in Paris eine Karriere als Mannequin (unter anderem für Dior und Givenchy). Ihren ersten Film machte sie mit 21 (Jacques Beckers Rendezvous de Julliet 1949), doch der internationale Erfolg stellte sich erst zehn Jahre später ein, als der Produzent Charles K. Feldman sie „entdeckte“. Sie studierte Schauspiel bei George Ratoff; Columbia Pictures nahm sie unter Vertrag und verschaffte ihr die erste Hauptrolle als Prinzessin Carolyne in der Franz-Liszt-Biografie Nur wenige sind auserwählt aus dem Jahr 1960.

1963 stellte sie ihr komödiantisches Talent in dem Kinofilm Der rosarote Panther an der Seite von Peter Sellers, David Niven, Claudia Cardinale und Robert Wagner unter Beweis. Von Mitte der 1960er Jahre an spielte sie hauptsächlich in europäischen Filmen. Federico Fellini verpflichtete sie 1970 für seinen Film Fellinis Satyricon.

Capucine litt die meiste Zeit ihres Lebens an einer bipolaren Störung. Sie setzte ihrem Leben 1990 ein Ende, als sie sich in Lausanne aus ihrer Wohnung im achten Stock stürzte.[2]

Ihr Pseudonym ist französischer Herkunft und bedeutet Kapuzinerkresse.[3]

Filmografie (Auswahl)

Commons: Capucine – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Nachruf auf Capucine in: Los Angeles Times
  2. Nachruf auf Capucine in: The New York Times
  3. Mike Campbell: Meaning, origin and history of the name Capucine. Abgerufen am 30. April 2019.
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