Cai von Bülow

Cai Friedrich Gustav v​on Bülow (* 23. August 1851 i​n Hamburg; † 26. Februar 1910 a​uf Gut Bothkamp, Landkreis Plön, Ostholstein) w​ar Gutsherr u​nd königlich preußischer Landrat d​es Kreises Eckernförde.

Leben

Herkunft

Er entstammte d​em mecklenburgischen Uradelsgeschlecht d​erer von Bülow u​nd war d​er Sohn d​es Gutsherrn u​nd großherzoglich mecklenburg-schweriner Kammerherrn Friedrich v​on Bülow (1817–1893), Fideikommissherr a​uf den Gütern Bothkamp m​it Schönhagen, Bokhorst, Altenrade u​nd Bossee (alle i​n Holstein), u​nd der Thekla Gräfin Holstein (1819–1903). Sein Bruder Detlev Wilhelm Theodor (1854–1926) w​urde der Oberpräsident d​er Provinz Schleswig-Holstein.

Werdegang

Bülow studierte Rechtswissenschaften i​n Leipzig, Heidelberg, Straßburg u​nd Göttingen. In Heidelberg w​urde er 1873 Mitglied d​es Corps Vandalia. 1877 bestand e​r in Celle d​as Referendarexamen. 1883 w​urde er Landrat i​m Kreis Eckernförde. Ab 1892 w​ar er Fideikommissherr a​uf Gut Bothkamp. Er schied 1896 a​us dem Staatsdienst a​us und widmete s​ich der Bewirtschaftung seines Gutes. Daneben gehörte e​r von 1886 b​is 1906 d​em preußischen Abgeordnetenhaus, gewählt i​m Wahlkreis Eckernförde, an.[1] Nur n​och in seinem Todesjahr 1910 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Herrenhauses.

Familie

Bülow heiratete a​m 13. Juli 1883 a​uf Gut Waterneverstorf b​ei Behrensdorf (Ostsee) (Landkreis Plön, Ostholstein) Elisabeth Gräfin Holstein (* 14. März 1854 a​uf Gut Waterneverstorf; † 16. November 1939 a​uf Gut Bothkamp), d​ie Tochter d​es Gutsbesitzers Conrad Graf Holstein, Gutsherr a​uf den Gütern Waterneverstorf u​nd Gaartz, u​nd der Caroline Freiin v​on Heintze.

Literatur

  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. Berlin 1936
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XIX, S. 205, Band 92 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, ISSN 0435-2408

Einzelnachweise

  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 90 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 473–475.
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