COVID-19-Pandemie in Ischgl
Im März 2020 ging von Ischgl die COVID-19-Pandemie in Europa aus.[1][2]
Verlauf
Corona-Brennpunkt Ischgl
Im Frühjahr 2020 ging von Ischgl die COVID-19-Epidemie in Österreich aus. Die landesübergreifende Verbreitung des Coronavirus führte zur derzeit in Europa grassierenden COVID-19-Pandemie. Insbesondere in der Après-Ski-Bar Kitzloch steckten sich viele Urlauber mit dem Coronavirus an und infizierten damit andere Menschen in Österreich und ganz Europa.[3][4] Nach Berichten englischer Tageszeitungen soll sich bereits Mitte Jänner (Januar) ein Brite in Ischgl angesteckt und so das Virus nach England gebracht haben.[5][6] Am 3. März informierte eine isländische Reiseleiterin ein Ischgler Hotel, dass es in ihrer Reisegruppe zu zwei Coronafällen gekommen war.[7][8] Am 4. März stuften isländische Behörden Ischgl als Hochrisikogebiet ein, nachdem Urlaubsheimkehrer aus der Region positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden waren. Islands Chef-Epidemiologe Thorolfur Gudnason schrieb dazu eine Nachricht an die Bundesbehörde in Wien und eine ins Frühwarn- und Reaktionssystem (EWRS) der Europäischen Union zur Meldung von Epidemien. Am 5. März (laut späteren Recherchen am 3. März[9]) übermittelten die Isländer die Hotels, in denen die Infizierten wohnten. Sie meldeten, dass die Infizierten nicht Teil einer Gruppe waren, sondern in fünf verschiedenen Hotels wohnten und keinen Kontakt untereinander hatten. In Österreich reagierte niemand auf diese Informationen.[10]
Als ein Barkeeper in der Après-Ski-Bar Kitzloch positiv getestet worden war, wurde die Bar desinfiziert und das Personal ausgetauscht.[11] Nach dem Auftreten weiterer positiver Testergebnisse bei mehreren Ischgl-Urlaubern schlossen Behörden am 9. März die Bar Kitzloch und am 10. März dann alle Après-Ski-Lokale in Ischgl. Laut einem Polizeibericht ignorierten einige Lokale in Ischgl diese Verordnung und öffneten.[12] Einer der Lokalbetreiber, die offen hielten, ist zugleich der Obmann des Tourismusverbands Paznaun.[13] Nach Schließung des gesamten Skigebiets Ischgl am 13. März wurden Ischgl, das gesamte Paznaun, St. Anton am Arlberg und weitere Orte unter Quarantäne gestellt.[14][15] Die Quarantäne dauerte vom 13. März bis zum 22. April 2020.[16]
In einer Studie der Medizinischen Universität Innsbruck wurde die Bevölkerung Ischgls auf Antikörper gegen das Coronavirus getestet. 80 Prozent der Bevölkerung (1473 Personen, davon 214 Kinder) nahmen an der Untersuchung vom 21. bis 27. April 2020 teil. 42,4 Prozent der Getesteten hatten Antikörper gegen das Virus, die bis dahin weltweit höchste gefundene Quote. In der Altersgruppe unter 18 Jahren waren 27 Prozent positiv. Nur 15 Prozent der positiv auf Antikörper getesteten Personen waren zuvor mit dem PCR-Test positiv getestet worden und gehörten damit zu den offiziell gemeldeten Erkrankten. Die Anzahl tatsächlich Infizierter war damit sechsmal höher (bei der Gruppe unter 18 Jahren zehnmal höher) als die der zuvor mit dem PCR-Test positiv getesteten Personen. Bei den positiv auf Antikörper getesteten Personen gaben die meisten an, als Symptome Störung von Geschmacks- und Geruchssinn und danach Fieber und Husten wahrgenommen zu haben. In der Gruppe unter 18 Jahren verlief die Erkrankung meist ohne Symptome. Nur neun der Studienteilnehmer mussten im Krankenhaus behandelt werden. Trotz der hohen Antikörperpositivität der Ischgler Bevölkerung sei dort keine Herdenimmunität erreicht worden. Entscheidend für den Rückgang der Fälle seien die Quarantäne und die soziale Distanz gewesen. Die Studie diente auch der Beurteilung von Testverfahren für COVID-19. Wie lange Träger von Antikörpern gegen das neuartige Coronavirus vor COVID-19 geschützt sind, wurde mit dieser Studie nicht aufgeklärt.[17][18]
Eine zweite Studie der Medizinischen Universität Innsbruck im November 2020 zeigte eine Seroprävalenz von 45,4 Prozent. Die zweite COVID-Welle in Österreich Ende 2020 breitete sich in Ischgl nicht aus.[19][20]
Auswirkungen auf das Pandemiegeschehen
Laut einer Recherche des Spiegel sollen mehr als 11.000 Infektionen auf den Ort zurückzuführen sein.[21][22] Die Staatsanwaltschaft Innsbruck führte Ermittlungen durch, ob rechtswidrige Handlungen im Urlaubsort zur Ausbreitung der Epidemie geführt haben.[23][24] Anfang Juni 2021 wurden die Untersuchungsergebnisse an die Oberstaatsanwaltschaft weiter geleitet.[25]
Für Österreich gab die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit am 9. April 2020 an, dass sich 625 Personen, das entspricht 57 Prozent der bis dato untersuchten Fälle, in Ischgl infiziert hatten.[26][27] Auch die Verbreitung des Virus in Island ließ sich Anfang März maßgeblich auf Ischgl zurückführen. Von 1198 in Norwegen bestätigten Infektionen ließen sich zu dieser Zeit fast 500 auf Österreich zurückführen, die meisten auf das Paznauntal. Von 262 Infizierten in Dänemark ließ sich mehr als die Hälfte direkt und indirekt nach Ischgl zurückverfolgen.[28] In Deutschland wurden Anfang April über 130 Infizierte auf Ischgl zurückgeführt.[29] Eine Studie des Kieler Weltwirtschaftsinstituts[30] belegt, dass Ischgl den größten Einfluss auf das Infektionsgeschehen in Deutschland hatte.[31] Hinzu kommen Infizierte in Schweden, England und Irland, die sich nach Angaben der jeweiligen nationalen Gesundheitsämter in Ischgl angesteckt haben.[28][32] Auch bei Infektionen in Ländern anderer Kontinente, wie Kambodscha, Australien, Simbabwe, Brasilien und Hongkong, konnte eine von Ischgl ausgehende Ansteckungskette belegt werden.[33] Das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel brachte im Zuge einer ausführlichen Recherche mehr als 11.000 Infektionsfälle mit Ischgl in Verbindung.[34][35] Bis Mitte August 2020 verloren 30 Personen im Zusammenhang mit den von Ischgl ausgehenden Infektionen ihr Leben.[36]
Am 24. Mai 2020 erschien eine „Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW)“,[37] der zufolge die geografische Nähe zu Ischgl einer der Hauptrisikofaktoren für eine vergleichsweise hohe Infektionsrate der dort lebenden Deutschen war. Das IfW hatte Daten des Robert Koch-Instituts aus den 401 deutschen Landkreisen ausgewertet und damit die Bedeutung von Ischgl als Brennpunkt der Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland untermauert. Insbesondere wurde festgestellt, dass deutsche Landkreise, die näher am Brennpunkt Ischgl lagen, systematisch höhere Infektionsraten als weiter entfernte aufwiesen. Untersuchungen der Wissenschaftler in den Regionen Heinsberg (Nordrhein-Westfalen/Deutschland) und Mulhouse (Grand Est/Frankreich), die ebenfalls stark von Corona betroffen waren, zeigten, dass die Vorkommnisse dort nicht in dem Maße zur Ausbreitung der Infektionskrankheit in Deutschland beitrugen, wie die von Ischgl. Für Deutschland galt offenbar: „Je weiter ein Landkreis von Ischgl weg liegt, desto weniger hat es ihn getroffen.“ Eine weitere Ausbreitung der COVID-19-Pandemie in Deutschland konnte erst durch einschneidende Maßnahmen im Rahmen eines Lockdowns verhindert werden.[38]
Mediale Rezeption
In- und ausländische Medien übten vor dem Hintergrund der bereits Anfang März von Island gemeldeten Coronafälle teils heftige Kritik an der Fortführung des Skibetriebs in Ischgl bis zum 13. März und am Vorgehen der Tiroler Verantwortlichen.[39][40][41] Die Tageszeitung Der Standard kommentierte das Verhalten der Tiroler Behörden mit „Gier und Versagen in Tirol“; sie kritisierte, dass diese die Gäste nicht in Ischgl isolierten und dass sie nicht sofort den Skibetrieb einstellen ließen.[42][43][44] Im ZDF Magazin Royale vom 12. März 2021 befasste sich Jan Böhmermann u.a. mit dem Thema Corona-Brennpunkt Ischgl.[45]
Politische Aufarbeitung
Die politische Verantwortung für den umstrittenen Umgang mit der Krise in Tirol wurde ab Anfang Juni 2020 abgeklärt. Die politische Opposition in Tirol forderte im Mai 2020 die Bildung einer unabhängigen Untersuchungskommission[46] und den Rücktritt von Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, was dieser mit der Behauptung, „alles richtig gemacht zu haben“, ablehnte.[47] Das bekräftigte auch der Bürgermeister von Ischgl, Werner Kurz, in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.[48] Am 3. Juni 2020 nahm eine Untersuchungskommission unter dem Vorsitz des ehemaligen Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes, Ronald Rohrer, ihre Arbeit auf;[49] sie legte am 12. Oktober 2020 ihren Endbericht vor.[50]
Rechtliche Aufarbeitung
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, ob ein Gastronomiebetrieb den Behörden die meldepflichtige Erkrankung bewusst verheimlicht hat. Auslöser der Ermittlungen war ein Bericht des ZDF, demzufolge die Infektion eines Mitarbeiter mit dem Virus SARS-CoV-2 dem Lokalbetreiber zwar bereits Ende Februar 2020 bekannt gewesen sei, dieser aber weder die Erkrankung noch die Kontaktpersonen des Mitarbeiters an die zuständige Gesundheitsbehörde gemeldet hätte.[51][52] Außerdem steht der Vorwurf im Raum, ein Arzt habe falsche Atteste ausgestellt;[53] die Ärztekammer leitete im April ein Verfahren ein, um das zu prüfen.[54]
Im Rahmen eines seit Ende März laufenden Ermittlungsverfahrens zu den Ereignissen in Ischgl, die in Zusammenhang mit der europaweiten Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 stehen, legte die Polizei der Innsbrucker Staatsanwaltschaft am 5. Mai 2020 einen detaillierten, etwa eintausendseitigen Zwischenbericht vor. Nach Durchsicht der Akten werde entschieden, ob ein begründeter Verdacht der „Gefährdung durch ansteckende Krankheiten“ vorliegt.[23][24] Bisher (Stand 5. Mai 2020) starben 25 Menschen, die sich mit dem Coronavirus in Ischgl angesteckt hatten, an den Folgen der Infektion. 321 Personen, die sich in anderen Tiroler Skiorten mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt hatten, schlossen sich dem Verfahren an.[55]
Im September 2020 brachte der von Peter Kolba ins Leben gerufene Verbraucherschutzverein im Namen betroffener Ischgl-Touristen vier Amtshaftungsklagen gegen die Republik Österreich und das Land Tirol eingereicht, die Musterurteile im Hinblick auf Sammelklagen liefern sollen.[56]
Am 2. Juni 2021 wurde bekanntgegeben, die Ermittlungen seien nun abgeschlossen. Mit welchem Ergebnis, wurde aber nicht mitgeteilt. Bekannt wurde nur, dass gegen fünf Beschuldigte ermittelt wurde oder wird.[57]
Am 24. November 2021 gab die Staatsanwaltschaft Innsbruck bekannt, dass sie die Strafermittlungen gegen fünf Amtsträger ohne Anklage eingestellt hat. Begründet wurde die Einstellungen der Ermittlungen damit, dass es keine Beweise für schuldhafte Handlungen und Unterlassungen gebe, die zu einer Erhöhung der Ansteckungsgefahr geführt hätten. Zu diesem Ergebnis kam die Staatsanwaltschaft bereits Ende Mai 2021; das Ermittlungsergebnis sei nun aber durch die Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck, das Bundesministerium für Justiz und dem Weisungsrat des Justizministers überprüft worden. Die Ermittlungsakten umfassen 15.000 Seiten mit Protokollen, Berichten und sonstiges Beweismaterial. Um die Abläufe nachvollziehen und bewerten zu können, wurden 27 Personen durch die Staatsanwaltschaft vernommen. Auch die Erkenntnisse einer vom Land Tirol eingesetzten Expertenkommission seien berücksichtigt worden. Es konnten jedoch keine Beweise für schuldhafte Handlungen und Unterlassungen festgestellt werden, die zu einer Erhöhung der Ansteckungsgefahr in Ischgl geführt hätten. Ebenso sei kein Versagen, aber eine Fehleinschätzung der zuständigen Behörden ursächlich. Den fünf beschuldigten Amtsträger war vorgeworfen worden, zu spät und nicht umfassend genug auf den Corona-Ausbruch in Ischgl und im Paznauntal un reagiert zu haben. Geprüft worden sei, ob nach Bekanntwerden der ersten Infektionsfälle rechtzeitig und umfassend Verordnungen zur Schließung von Lokalen und zur Einstellung des Skibetriebs in Ischgl ebenso wie Maßnahmen zu weiteren Verkehrseinschränkungen in Ischgl sowie die Anordnung einer Quarantäne im Paznauntal erlassen bzw. angeordnet worden seien. Laut einer Expertise sei kein Versagen, aber eine Fehleinschätzung der zuständigen Behörden ursächlich. Vor dem Landgericht Wien sind noch zahlreiche Zivilverfahren mit Schadensersatzklagen von Angehörigen der Opfer anhängig. Der Verbraucherschutzverein (VSV) kritisierte die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Innsbruck; gleichzeitig kündigte dessen Obmann Peter Kolba das Einreichen einen Antrag zur Fortführung der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft an.[58][59][60][61]
Sprachgebrauch
In der Corona-Pandemie sind in Medien und in politischen Debatten Orte, von denen ein ähnliches Ausbruchsgeschehen ausgehen könnte, warnend als "zweites Ischgl" bezeichnet worden.[62]
Siehe auch
Weblinks
- Informationen zum Coronavirus auf der Website der Gemeinde Ischgl unter www.ischgl.tirol.gv.at
Einzelnachweise
- Ischgl brachte Deutschland das meiste Unheil. In: derstandard.at. Der Standard, 27. Mai 2020, abgerufen am 6. Juni 2020 (österreichisches Deutsch).
- Coronavirus: Von Ischgl quer durch Europa. In: br.de. Bayerischer Rundfunk, 1. April 2020, abgerufen am 9. Juni 2020.
- Leila Al-Serori, Wien: Ischgl und das Coronavirus: Chronologie des Versagens. Island erklärt Ischgl schon Anfang März zum Risikogebiet. Doch erst acht Tage später wird der Tiroler Skiort unter Quarantäne gestellt, Hunderte Urlauber reisen unkontrolliert nach ganz Europa aus. In: Süddeutsche Zeitung–Online. Süddeutsche Zeitung GmbH München, 20. März 2020, abgerufen am 19. April 2020.
- Coronavirus: Über 100 Dänen haben sich in Ischgl angesteckt. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
- Daily Mail, 26. März 2020: Britain’s patient zero? Sussex IT worker, 50, 'caught coronavirus in party bar at Austria’s “Ibiza of the Alps” ski resort that’s accused of covering up infections and started spreading it here in JANUARY.
- telegraph.co.uk vom 25. März 2020: UK patient zero? East Sussex family may have been infected with coronavirus as early as mid-January
- Ischgl: Mails belasten Krisenmanagement schwer. Abgerufen am 6. Juni 2020.
- tirol ORF at red: Neue Ischgl-E-Mails und Fall in Seefeld. 30. Mai 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.
- standard.at vom 29. Mai 2020: Tirol wusste schon früher als bisher bekannt von infizierten Isländern
- »Home of Wahnsinn«. In: Der Spiegel. Abgerufen am 13. April 2020 (Bezahlschranke).; A Corona Hotspot in the Alps Spread Virus Across Europe. Spiegel.de, 31. März 2020 (engl. ohne Bezahlschranke)
- "Kitzloch"-Wirt: "Mir tut es extrem leid um jeden, der sich bei uns angesteckt hat". In: derStandard.at. Abgerufen am 13. April 2020 (österreichisches Deutsch).
- Viktoria Waldegger, tirol.ORF.at: Apres-Ski-Lokale feierten trotz Verbots. 6. Juni 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.
- Ischgl: Aprés-Ski-Bars ignorierten Sperre – Behörden schauten zu. Abgerufen am 6. Juni 2020.
- Saufspiele und Speicheltausch – Wie Ischgl zur Corona-Drehscheibe wurde. 26. März 2020, abgerufen am 30. März 2020.
- St. Anton und Paznaun unter Quarantäne. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
- Paznaun, St. Anton a. A.: Erleichterung und Aufatmen über die Quarantäneaufhebung. Abgerufen am 24. April 2020.
- Ischgl-Studie: 42,4 Prozent sind Antikörper-positiv. Medizinische Universität Innsbruck, 25. Juni 2020, abgerufen am 2. Juli 2020.
- Antikörper-Studie: Viele Bürger Ischgls waren infiziert, Ärzteblatt, 25. Juni 2020
- Michael Urschitz: AT: Folgestudie in Ischgl: „Immunität auch nach acht Monaten stabil“ – Pflege Professionell. Abgerufen am 23. Februar 2021 (deutsch).
- Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt: Immunität gegen SARS-CoV-2 in Ischgl stabil. 18. Februar 2021, abgerufen am 24. Februar 2021.
- Tote und Täter: „Spiegel“ öffnet „Die Akte Ischgl“. In: krone.at. Krone Multimedia GmbH & Co. KG, 27. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020.
- Walter Mayr, Gunther Latsch, Felix Hutt, Jürgen Dahlkamp: Die Akte Ischgl. In: spiegel.de. DER SPIEGEL GmbH & Co. KG, 25. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020.
- Steffen Arora: Causa Ischgl: Viele Vorwürfe, wenig Konkretes. In: derstandard.at. STANDARD Verlagsgesellschaft m. b. H., 5. Mai 2020, abgerufen am 5. Mai 2020.
- Ischgl: Polizei legt 1000-seitigen Zwischenbericht vor. In: tagesschau.de. ARD, 5. Mai 2020, abgerufen am 5. Mai 2020.
- https://www.sn.at/panorama/oesterreich/ermittlungen-der-staatsanwaltschaft-in-causa-ischgl-beendet-104665840
- Jakob Winter: 57 Prozent der geprüften Coronafälle lassen sich nach Ischgl zurückverfolgen, in: Profil.at 9. April 2020.
- Francois Murphy: Tyrol, Austria's Ground Zero in Coronavirus Outbreak, Lifts Quarantines, in: New York Times vom 7. April, abgerufen am 20. April 2020.
- Jürgen Dahlkamp, Hauke Goos, Roman Höfner, Felix Hutt, Gunther Latsch, Timo Lehmann, Walter Mayr, Max Polonyi, Jonathan Stock: »Home of Wahnsinn«. In: Der Spiegel. Nr. 14, 2020, S. 58–62 (online – 28. März 2020).
- Frontal 21: Infektionsbeschleuniger Ischgl. Protokoll des Versagens (8:35) im ZDF vom 4. April 2020, abgerufen am 9. April 2020.
- Gabriel Felbermayr, Julian Hinz, Sonali Chowdhry: Après-ski: The Spread of Coronavirus from Ischgl through Germany (PDF; 6,6 MB), in: Covid Economics 22 (26 Mai 2020), S. 177–204, abgerufen am 28. Mai 2020.
- Ischgl brachte Deutschland das meiste Unheil - derStandard.at. Abgerufen am 6. Juni 2020 (österreichisches Deutsch).
- Der Spiegel: Chronicle of Failure: A Corona Hotspot in the Alps Spread Virus Across Europe. Abgerufen am 13. April 2020 (englisch).
- Ischgl: Der Skiort exportierte das Coronavirus in die ganze Welt. 9. Mai 2020, abgerufen am 12. Mai 2020.
- Tote und Täter: „Spiegel“ öffnet „Die Akte Ischgl“. Abgerufen am 30. Juni 2020.
- Walter Mayr, Gunther Latsch, Felix Hutt, Jürgen Dahlkamp: Die Akte Ischgl. In: Der Spiegel. Abgerufen am 30. Juni 2020.
- Bereits 30 Tote nach Corona-Ausbruch in Ischgl, in: Der Standard vom 21. August 2020, eingesehen am 29. November 2020.
- Volltext: Après-ski: The Spread of Coronavirus from Ischgl through Germany (pdf, 28 S.)
- derstandard.at vom 27. Mai 2020: Ischgl brachte Deutschland das meiste Unheil
- Eine Kette von Fehlern in Ischgl. sueddeutsche.de, 24. März 2020, abgerufen am 25. März 2020.
- Seilbahner wussten frühzeitig um die Corona-Bombe Ischgl. kurier.at, abgerufen am 23. März 2020.
- Die Gefahr der Superspreader. spiegel.de, abgerufen am 26. März 2020.
- Tiroler Tageszeitung online: Corona-Krisenmanagement in Tirol: Politisches Nachspiel in Causa Ischgl folgt.
- Andreas Rüttenauer: Ischgl bleibt authentisch. In: taz.de. taz Verlags und Vertriebs GmbH, 21. März 2020, abgerufen am 23. März 2020.
- derstandard.at vom 16. März 2020: Gier und Versagen in Tirol. Zeitzitate u. a. bei spiegel.de : Die Brutstätte.
- ZDF Magazin Royale vom 12. März 2021. (Video) In: Magazin Royale. zdf.de, 12. März 2021, abgerufen am 14. März 2021.
- Coronavirus sorgt für Turbulenzen in Tiroler Landespolitik. Abgerufen am 12. Mai 2020 (österreichisches Deutsch).
- tirol ORF at/Agenturen red: LR Tilg (ÖVP) denkt nicht an Rücktritt. 11. Mai 2020, abgerufen am 12. Mai 2020.
- Studio Wien/Südosteuropa Christian Limpert: Allein in Ischgl: "Nix is’ schiefgelaufen!" 10. Mai 2020 (br.de [abgerufen am 12. Mai 2020]).
- tirol ORF at red: Ischgl-Untersuchungskommission steht. 3. Juni 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.
- tagesschau.de: Experten sehen schwere Versäumnisse
- zeit.de vom 24. März 2020: Ermittlungen wegen nicht gemeldeter Infektion in Ischgl.
- FAZ.net vom 24. März 2020: Der Filz von Ischgl.
- Covid-19: Kritik von FPÖ an Ischgler Arzt nach ORF Dokumentation. Abgerufen am 13. April 2020.
- Sebastian Reinfeldt: Im Geisterdorf Ischgl, über eine frühe Corona-Meldung aus Island, und warum die Adler schweigen. In: Semiosisblog. 26. April 2020, abgerufen am 27. April 2020 (deutsch).
- Ischgl: Zwischenbericht mit 1.000 Seiten, auf orf.at vom 5. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020.
- Causa Ischgl: Vier Musterklagen gegen Republik eingebracht. In: kleinezeitung.at. Abgerufen am 23. September 2020.
- faz.net: Offene Fragen nach Abschluss der Ermittlungen in Ischgl
- https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/ermittlungen-eingestellt-keine-anklage-zur-corona-ausbreitung-in-ischgl-17650007.html
- heute.at: Paukenschlag – Ermittlungen zu Causa Ischgl eingestellt
- orf.at: Keine Anklage in Causa Ischgl
- Innsbruck: „Staatsanwaltschaft verzichtet auf Anklage zur Corona-Ausbreitung in Ischgl“. In: Sächsische Zeitung vom 25. November 2021, S. 4. (unter Verweis auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa) als Quelle).
- tagesschau.de vom 23. September 2020: Klagen nach Corona-Ausbruch in Ischgl. Ski-Urlaub mit schweren Folgen