Côte d’azur (Radsport)

Als Côte d’azur (englisch a​uch „blue band“) w​ird im internationalen Bahnradsport d​er blaue, untere Streifen a​uf einer Radrennbahn bezeichnet.

Offene Radrennbahn mit Côte d’azur
Cote d'azur im Omnisport in Apeldoorn

Die „Côte d’azur“ i​st der untere Streifen e​iner Radrennbahn, d​er als Anfahr- u​nd Ausrollbereich genutzt w​ird (im Bild m​it einem Pfeil gekennzeichnet). Die Breite d​es Streifens m​uss mindestens z​ehn Prozent d​er Bahnbreite betragen. Er i​st hellblau gefärbt u​nd grenzt a​n die waagerechte Sicherheitszone, d​ie die Bahn v​om Innenraum trennt. Diese Zone i​st bei Hallenbahnen für offizielle internationale Rennen häufig m​it einem Spezialteppich ausgelegt, d​amit der Sturz gebremst u​nd die Verletzungsgefahr verringert wird.

Bei Zeitfahrwettbewerben (1000-m-/500-m-Zeitfahren, Teamsprint, Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung, Stundenweltrekord, 200-m-Qualifikation i​m Sprint, 250-m-Omnium-Zeitfahren) d​arf dieser Streifen n​icht befahren werden. Um d​ies zu verhindern, werden Schwämme i​n den Kurven a​uf der „Côte d’azur“ ausgelegt, d​ie die Geschwindigkeit b​eim Überfahren bremsen.

Quellen

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