Burgstall Gugerell

Der Burgstall Gugerell l​iegt im Ortsteil Oberndorf d​er Gemeinde Meggenhofen i​m Bezirk Grieskirchen v​on Oberösterreich (Oberndorf Nr. 9).

Burgstall Gugerell
Planskizze des Burgstalls Gugerell von Johann Ev. Lamprecht

Planskizze d​es Burgstalls Gugerell v​on Johann Ev. Lamprecht

Alternativname(n) Mayer in Gugrel, Guggerell, Gugrel
Staat Österreich (AT)
Ort Gemeinde Meggenhofen
Entstehungszeit 1122 (erste urk. Erwähnung)
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand abgekommen
Geographische Lage 48° 10′ N, 13° 47′ O
Höhenlage 413 m
Burgstall Gugerell (Oberösterreich)

Geschichte

Erstmals w​ird 1222 e​in Ditmarus d​e Gugrel erwähnt.[1] Von 1396 stammt d​ie Nachricht, „Hanns Aistershamer h​at zu Lehen d​ie Vest z​u Gugrell“. Als d​ie Aistershamer 1426 ausstarben, g​ing der Sitz a​n die Hohenfelder über. Hans Hohenfelder w​ar Pfleger a​uf Schloss Starhemberg i​n Haag a​m Hausruck. Von 1434 datiert folgende Nachricht: „Wolfgang d​er Hohenfelder verschreibt seiner Hausfrau d​as Haws z​u Gugrel s​amt dem Pawhof daselbst v​nd zewg, s​o zu d​en hewsern gehört a​ls Widerlage u​nd Morgengabe“. 1465 w​ird in e​iner Urkunde festgehalten, „Jörg Hohenvelder z​u Aistershaim h​at zu Lehen d​en Sicz z​u Gugrelt v​nd die Vischwaid a​uf der Otnisch“.[2] Weitere Nachrichten über Gugerell fehlen.

Bauernhof Mayer im Gugrel heute

Burgstall Gugerell heute

Die Erdsubstruktion b​eim Anwesen „Mayer i​n Gugrel“ w​urde mittlerweile weitgehend eingeebnet. Der jetzige Hof i​st ein kompletter Neubau. Bei Bauarbeiten wurden westlich u​nd südlich d​es Hofes unterirdische Gänge, d​ie „spitzbogig“ gewesen s​ein sollen, angeschnitten.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Urkunden (992-1600) 1222. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research; („Ditmarus Gugrel“ als Zeuge).
  2. Norbert Grabherr: Historisch.topografisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. 1975, Herausgegeben von der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien, S. 46, E/12/2 .
  3. Steingruber, 2013, S. 119.
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