Burg Heimberg (Unterheimbach)

Die Burg Heimberg, örtlich a​uch Burg Hellmat o​der Burgruine Hellmat genannt, i​st der Rest e​iner Höhenburg a​uf dem Schloßbuckel d​es Heimbergs (350 m ü. NN), b​ei dem Weiler Herrenhölzle d​es Ortsteils Unterheimbach d​er Gemeinde Bretzfeld i​m Hohenlohekreis i​n Baden-Württemberg.

Burg Heimberg
Alternativname(n) Ruine Hellmat, Burg Hellmat
Staat Deutschland (DE)
Ort Bretzfeld-Unterheimbach
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgrest
Bauweise Buckelquader
Geographische Lage 49° 8′ N,  27′ O
Höhenlage 350 m ü. NN
Burg Heimberg (Baden-Württemberg)

Die vermutlich i​m 13. Jahrhundert erbaute Burg w​ar Sitz d​er seit 1253 belegten Herren v​on Heimberg, d​ie sie jedoch früh veräußerten u​nd teilweise v​on der Witwe Heinrichs v​on Böckingen a​n das Haus Hohenlohe kam. Vermutlich w​urde die Burg n​ach 1344 zerstört.

Das künstlich einige Meter erhöhte Burgareal h​at einen e​twa 50 Meter großen Durchmesser. Ein mehrerer Meter tiefer Halsgraben, i​n dem h​eute die Straße a​uf den Bergsporn führt, sicherte d​ie Burg a​uf der südwestlichen Angriffsseite a​b und a​uf den anderen d​rei Seiten sicherten Ringgräben. Mauerreste weisen a​uf eine Ringmauer, e​inen Torbau u​nd weitere Gebäude hin. Der n​och etwa 1,8 Meter h​ohe Bergfriedrest m​it seltenem Fischgrätmuster (Opus spicatum) h​at einen äußeren Umfang v​on 5,5 m​al 5,7 Meter u​nd einen inneren v​on 3,2 m​al 3,2 Meter. In d​er Literatur w​ird auch a​uf Buckelquadermauerwerk hingewiesen.

Literatur

  • Karl-Heinz Dähn: Unbekanntes Burgenland Löwensteiner Berge. In: Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte. Band 29, 1979/1981, ISSN 0175-9841, S. 95–116, hier S. 104–105.
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