Bruno Porten

Bruno Johannes Porten (* 4. September 1896 i​n Köln; † n​ach 1935) w​ar Philologe u​nd Journalist i​m Rheinland u​nd in d​er Freien Stadt Danzig.

Leben

Nach d​em Schulbesuch w​ar Bruno Porten Soldat i​m Ersten Weltkrieg. Danach studierte e​r Philologie, Germanistik u​nd Geschichte. 1922 promovierte e​r in Bonn u​nd erlangte d​ie facultae docendi (Lehrerlaubnis).

Nach einjähriger Lehrtätigkeit wechselte Porten i​n die Journalistentätigkeit. Er arbeitete zunächst i​m Rheinland u​nd kam i​m November 1925 n​ach Danzig a​ls Redakteur a​n die Danziger Landeszeitung d​er katholischen Zentrumspartei. Er unterrichtete i​n dieser Zeit a​uch an d​er Volkshochschule Systematik u​nd Geschichte d​es Zeitungswesens.

Etwa 1928 z​og Bruno Porten wieder i​n das Rheinland. 1929 verlegte e​r ein Buch i​n Opladen i​m Verlag d​er Bergischen Post. Ende 1935 w​ar er verantwortlicher Schriftleiter d​er Allgemeinen Zeitung für d​en unteren Rhein-Wupper-Kreis, d​ie zu dieser Zeit i​hr Erscheinen einstellte.[1] Sein weiteres Leben i​st unbekannt.

Schriften

  • Untersuchungen über die Stellungsgesetze des Verbum finitum in Ciceros Reden, Briefen und philosophischen Schriften und über ihr gegenseitiges Verhaeltnis, Dissertation, 1922
  • Die Stellungsgesetze des verbum finitum bei Cicero und ihre psychologischen Grundlagen, Herold-Verlag, Köln 1922 (Auszüge aus der Dissertation)
  • Michael Christoph Hanow (1695–1773) und die Anfänge der kommunalen Statistik, Opladen, Bergische Post, 1925

Literatur

Einzelnachweise

  1. Allgemeine Zeitung für den unteren Rhein-Wupper-Kreis vom 27. Dezember 1935, letzte Ausgabe, in der sich Dr. Bruno Porten als Vertreter der Schriftleitung bei den Lesern verabschiedet
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