Bruno Doehn

Bruno Robert Feodor Alexander Doehn (* 24. Juli 1866 i​n Dresden; † 10. Dezember 1924 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Doehns Haus in Blasewitz

Leben

Bruno Doehn i​st der Sohn d​es Schriftstellers u​nd Politikers Rudolf Doehn. Er w​urde 1889 a​ls Richter vereidigt. 1899 w​urde er Landrichter i​n Dresden u​nd 1908 Landgerichtsrat. 1910 ernannte m​an ihn z​um Oberlandesgerichtsrat i​n Dresden. 1914 k​am er a​ls Hilfsarbeiter z​ur Reichsanwaltschaft. 1918 k​am er a​n das Reichsgericht. Er w​ar der vorletzte i​m Kaiserreich berufene Rat. Von 1922 b​is 1924 w​ar er stellvertretender Vorsitzender a​m Staatsgerichtshof z​um Schutze d​er Republik n​ach dem Republikschutzgesetz d​er frühen Weimarer Republik.[1]

Werke

  • Die Stellung des Sachverständigen vor Gericht und "der Fall Rüger", Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 6 (1901), S. 272.
  • Die Entmündigung wegen Trunksucht nach dem zukünftigen Deutschen Recht, Sächsisches Archiv für bürgerliches Recht und Prozeß, Band 9 (1899), S. 529.
  • Der Kaufmann und sein Recht. Einführung in das neue Handelsgesetzbuch und die wichtigsten damit zusammenhängenden Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches, Leipzig 1900

Einzelnachweise

  1. Ingo J. Hueck: Der Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik, Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts Band 16. Tübingen 1996, S. 97, abgerufen am 11. Januar 2011.

Quelle

Adolf Lobe: „Fünfzig Jahre Reichsgericht a​m 1. Oktober 1929“, Berlin 1929, S. 382, 407.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.