Bree Olson
Bree Olson (bürgerlich: Rachel Marie Oberlin; * 7. Oktober 1986 in Houston, Texas) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, ehemalige Pornodarstellerin und ein Penthouse Pet.
Leben
Bree Olson wurde in Houston, Texas geboren und ist in Woodburn, Indiana aufgewachsen. Nach dem Abschluss an der Woodlan High School im Jahr 2005 besuchte sie die Indiana University-Purdue University Fort Wayne, wo sie Pre-Medicine Biology studierte.[1] 2011 lebte sie kurzzeitig mit Charlie Sheen und dem Model Natalie Kenly in einer Dreiecksbeziehung in Sheens Villa.[2][3]
Karriere
Olson stieg 2006 in die Pornobranche ein und spielte in 220 Pornofilmen mit.[1] Von 2007 bis 2010 stand sie bei Adam & Eve unter Vertrag.
Im März 2008 wurde sie zum Penthouse Pet des Monats März 2008 gewählt und war auf dem Cover der UK-Ausgabe des Männermagazins Hustler zu sehen. Im gleichen Jahr veröffentlichte die Produktionsgesellschaft Zero Tolerance die interaktive DVD Interactive Sex with Bree Olson. Diese war die erste interaktive HD-DVD weltweit. Bree Olson drehte Filme für Digital Playground, Jules Jordan Video und Evil Angel und hat mit den Regisseuren Axel Braun, Joey Silvera, Lexington Steele, Tom Byron sowie Robby D. gearbeitet. Olson wurde in der August-Ausgabe 2008 des Porno-Magazins Genesis auf Platz zehn im „Porn’s Hot 100“-Ranking von Pornodarstellern gelistet. Im Jahr 2009 belegte sie Platz sechs. Im Laufe ihrer Karriere gewann sie mehrere AVN-, XBIZ- und XRCO-Awards.
Bei James Gunn’s PG Porn trat sie in der sechsten Episode Helpful Bus als „Pretty Trashy“ auf.
Gemeinsam mit Sunny Leone moderierte sie die AVN-Awardshow 2012 in Las Vegas.[4] Dieser Auftritt war gleichzeitig ihr Ausstieg aus der Branche.[1] Laut eigener Aussage pausierte ihre Karriere während ihrer Beziehung mit Charlie Sheen, und danach entschloss sie sich gegen eine erneute Aufnahme. Nach ihrem endgültigen Abschied bei der Awardshow im Januar 2012 zog sie nach Los Angeles, um Schauspielstunden zu nehmen und näher an Hollywood zu sein. Nach ihrem ersten Auftritt als Schauspielerin in Purgatory Comics 2009 spielt sie in der Komödie Calvin's Dream mit.
2012 veröffentlichte Olson auf YouTube ein Video zur Unterstützung von Jason Russels Kampagne Kony 2012, in dem Szenen von ihr im Bikini im Wechsel mit Szenen von bewaffneten Kindern in Uganda zu sehen sind. Ihre Motivation hinter dem Film sei es gewesen, dass „ein Löffel voll Zucker hilft, die Medizin zu schlucken“.[5]
2015 warnte sie junge Mädchen davor, in der Pornoindustrie zu arbeiten, weil diese wegen der öffentlichen Verurteilung nie wieder ein normales Leben führen könnten.[6]
Filmografie (Auswahl)
Pornografische Filme
Die Internet Adult Film Database (IAFD) listet 314 Filme (Stand: Januar 2015) auf, in denen sie mitgespielt hat.
- 2006: Whale Tail 3
- 2007: Eden
- Barely Legal, Folge 70
- 2007: Face Fucking Inc. 2
- 2007: Women Seeking Women 35
- 2008: Carolina Jones and the Broken Covenant
- 2008: Interactive Sex with Bree Olson
- 2008: Roller Dollz
- 2008: Diary of a Nanny 4
- 2009: The 8th Day
- 2010: Big Tits at School Vol.9
- 2010: The Bombshells 1
- 2010: The A-Team XXX - A Parody
- 2011: America’s Next Top Model: A XXX Porn Parody
- 2012: Big Tits in Sports 11
Mainstream-Auftritte
- 2009: Purgatory Comics
- 2015: The Human Centipede III (Final Sequence)
- 2017: Aliens vs. Titanic
Auszeichnungen
- 2007: Adultcon Top 20 Adult Actresses[7]
- 2008: AVN Award – Best New Starlet
- 2008: XBIZ Award – Best New Starlet
- 2008: AVN Award – Best Anal Sex Scene (Video) – Big Wet Asses 10
- 2008: XRCO Award – Best New Starlet
- 2008: XRCO Award – Cream Dream
- 2008: F.A.M.E. Award – Favorite Female Rookie
- 2009: AVN Award – Best New Web Starlet
- 2010: AVN Award – Best All-Girl Three-Way Sex Scene (in The 8th Day, zusammen mit Tori Black und Poppy Morgan)
- 2010: AEBN VOD Award – Performer Of The Year[8]
- 2012: XRCO Award - Mainstream Adult Media Favorite
Fernseh- und Radio-Auftritte
- Olson hatte einen Gastauftritt als Kindermädchen in der Reality-TV-Show Keeping Up with the Kardashians auf dem Sender E! Entertainment Television.
- Olson war bisher zweimal Gast der "Howard Stern-Show".
Weblinks
- Bree Olson bei MySpace
- Bree Olson in der Internet Movie Database (englisch)
- Bree Olson in der Internet Adult Film Database (englisch)
Einzelnachweise
- Porn goddess, first-time AVN host Bree Olson quitting adult-film world, Las Vegas Sun am 18. Januar 2012, abgerufen am 11. April 2012
- Being Charlie Sheen’s Goddess, The Daily Beast am 3. August 2011, abgerufen am 11. April 2012
- Rachel Oberlin, Charlie Sheen goddess: „We do whatever Charlie wants us to do.“. CBS News, 2. März 2011
- AVN Awards 2012 - Hosts (Memento vom 10. April 2012 im Internet Archive), abgerufen am 11. April 2012
- 'Kony 2012': Charlie Sheen’s Porn Star Ex Gets Naked For Invisible Children, International Business Times am 17. März 2012, abgerufen am 11. April 2012
- Charlie Sheen's ex Bree Olson opens up. In: CNN. Abgerufen am 30. März 2016.
- VOD Award Winners Archive, abgerufen 24. April 2016. Vergeben durch den pornografischen Video-on-Demand (VOD) Internetstreaming-Dienst Adult Entertainment Broadcast Network (AEBN) auf Grundlage der höchsten Streamingminuten unter den Kunden.