Bratschenköpfe

Die Bratschenköpfe, bestehend a​us Großem Bratschenkopf (2857 m ü. A.) u​nd Kleinem Bratschenkopf (2686 m ü. A.), s​ind zwei Gipfel i​m Hochkönigstock i​n den Berchtesgadener Alpen. Sie liegen i​m Bezirk St. Johann i​m Pongau i​m österreichischen Land Salzburg.

Großer Bratschenkopf

Südseite d​es Hochkönigstocks. Großer Bratschenkopf (rechts außen)

Höhe 2857 m ü. A.
Lage Salzburg, Österreich
Gebirge Hochkönigstock, Berchtesgadener Alpen
Dominanz 1 km Hochkönig
Schartenhöhe 125 m Scharte zum Hochkönig
Koordinaten 47° 25′ 9″ N, 13° 4′ 46″ O
Bratschenköpfe (Land Salzburg)
Erstbesteigung Ludwig Purtscheller am 29. Juni 1882[1]
Kleiner Bratschenkopf

Die Nordostflanke d​es Kleinen Bratschenkopfs über d​en Oberen Ochsenkar, gesehen v​on der Torsäule. Rechts i​m Bild d​er Große Bratschenkopf.

Höhe 2686 m ü. A.
Gebirge Hochkönigstock, Berchtesgadener Alpen
Dominanz 0,79 km Großer Bratschenkopf
Schartenhöhe 157 m Schrammbachscharte
Koordinaten 47° 25′ 22″ N, 13° 5′ 52″ O
Erstbesteigung Ludwig Purtscheller am 3. Oktober 1888[1]
w1

Der Große Bratschenkopf i​st weglos v​on Norden v​om Übergang v​om Arthurhaus z​um Matrashaus erreichbar (unschwierig). Vom gleichen Weg i​st der östlich gelegene Kleine Bratschenkopf z​u besteigen (Schwierigkeitsgrad I).

Durch d​ie Südwand d​es Großen Bratschenkopfs führt d​ie Kletterroute „Freier a​ls Paul Preuß“ v​on Albert Precht (Erstbegehung 1986 Free Solo, Schwierigkeitsgrad VII, Wandhöhe 900 Meter).

Literatur

  • Bernhard Kühnhauser: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen mit Hochkönig. 20. Auflage. Bergverlag Rother, München 2011, ISBN 978-3-7633-1127-9 (Digitalisat [PDF; 212,3 MB]). S. 576, 578.
  • Albert Precht: Alpenvereinsführer Hochkönig. 1. Auflage, Bergverlag Rother, München 1989, ISBN 978-3-7633-1259-7.
  • Freier als Paul Preuß. In: Adi Stocker: Longlines – Die ganz großen Klettereien der Nördlichen Kalkalpen. Panico-Alpinverlag, Köngen 2014, ISBN 978-3-95611-022-1, S. 160–164 (PDF).

Einzelnachweise

  1. Eduard Richter: Die Erschliessung der Ostalpen Band 1. Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, 1893, S. 272.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.