Bratental
Das Naturschutzgebiet Bratental liegt östlich von Nikolausberg in Göttingen. Dieses Gebiet ist durch artenreiche magere Halbtrockenrasen gekennzeichnet. Das Bratental beherbergt mehrerer Orchideenarten, aber auch Greifvögel wie Wespenbussard und Mäusebussard, Rehe und Hummeln wie Waldhummel, Baumhummel und Ackerhummel.
Bratental
| ||
Halbtrockenrasen und Wald im Bratental | ||
Lage | Niedersachsen | |
Fläche | 115,0 ha | |
Kennung | NSG BR 047 | |
WDPA-ID | 81451 | |
FFH-Gebiet | 115,0 ha | |
Geographische Lage | 51° 34′ N, 10° 0′ O | |
| ||
Meereshöhe | von 211 m bis 347 m | |
Einrichtungsdatum | 02.09.1982 | |
Verwaltung | NLWKN |
Arten
Die für den Naturschutz wichtigsten Pflanzenarten sind Fliegenragwurz, Bienenragwurz, Langblättriges Waldvöglein und Acker-Wachtelweizen. Bei den Tieren ist es Roesels Beißschrecke, Schwalbenschwanz, Neuntöter und Zauneidechse.
Gebietsbeschreibung
Das Gebiet ist etwa 213 ha groß und steigt von 210 m bis 354 m über Normalnull. Der Untergrund besteht zu einem Teil aus fossilienhaltigem Muschelkalk. Das Gebiet grenzt im Norden an das Naturschutzgebiet „Göttinger Wald“.
Verwaltung
Unter der Kennzeichen-Nummer NSG BR 047 ist das Naturschutzgebiet beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) registriert. Der CDDA-Code (central database for designated areas) der EEA (European Environmental Agency) lautet 81451. Die Zuständigkeit für das Naturschutzgebiet liegt bei der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Göttingen.
Literatur
- Karl Finke: Die Großschmetterlinge Südhannovers besonders der Umgebung Göttingens, 1938 Göttingen
- Henry Fuchs: Flora von Göttingen, 1964 Göttingen
- Hans Dörrie: Avifaunistischer Jahresbericht 2000 für den Raum Göttingen und Northeim, 2001 Göttingen
- Carsten Renker: Botanischer Jahresbericht 1996 für die Region Göttingen, 1997 Göttingen