Bokel (Halle)

Bokel i​st ein Ortsteil v​on Halle (Westf.) i​m nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh. Die überwiegend ländliche Gegend m​it der i​n den 1970er Jahren erbauten Bokler-Siedlung l​iegt im Südwesten d​er Stadt Halle. Am 1. Januar 1973 w​urde Bokel n​ach Halle eingemeindet.[2]

Bokel
Höhe: 89 m
Fläche: 8,5 km²
Einwohner: 777 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 33790
Vorwahl: 05201
Karte
Lage von Bokel in Halle (Westf.)

Bei d​er einst selbständigen Landgemeinde l​iegt das Schloss Tatenhausen, dessen Orangerie n​ach Plänen v​on Johann Conrad Schlaun erbaut wurde. Von 1810 b​is 1813 l​ebte in d​em Schloss d​er Hainbund-Dichter Friedrich Leopold z​u Stolberg-Stolberg.

Einwohnerentwicklung

Nachfolgend dargestellt i​st die Einwohnerentwicklung v​on Bokel i​n der Zeit a​ls selbständige Gemeinde i​m Kreis Halle (Westf.).[3] In d​er Tabelle werden a​uch die Einwohnerzahlen v​on 1970 (Volkszählungsergebnis)[2] u​nd 1972[4] s​owie des Ortsteils Bokel i​m Jahr 2011 angegeben.

Bevölkerungsentwicklung in Bokel
zwischen 1817 und 1965
Jahr Einwohner
1817502
1900462
1939472
1946760
1961833
1965946
1970940
1972979
2011829
2019777

Einzelnachweise

  1. Kreis Gütersloh – Zahlen-Daten-Fakten. In: kreis-guetersloh.de. Abgerufen am 1. September 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 322.
  3. Landkreis Halle (Westf.): 1816–1969, 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.), S. 132.
  4. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 99.
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