Bogenhausen (Rottenburg an der Laaber)

Bogenhausen i​st ein Gemeindeteil d​er Stadt Rottenburg a​n der Laaber i​m niederbayerischen Landkreis Landshut.[1] Bis 1874 w​ar der Ort Sitz d​er gleichnamigen Gemeinde.

Bogenhausen
Einwohner: 81 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 20. Mai 1874
Eingemeindet nach: Oberhatzkofen
Postleitzahl: 84056
Vorwahl: 08765

Geographie und Verkehrsanbindung

Das Dorf l​iegt im Tal d​er Großen Laber d​rei Kilometer südwestlich d​es Kernortesvon Rottenburg a​n der Laaber a​uf der Gemarkung Niederhatzkofen.

Geschichte

Die benachbarten Gemeinden Oberhatzkofen u​nd Bogenhausen wurden d​urch das bayerische Gemeindeedikt 1818 gegründet u​nd gehörten anfangs z​um Landgericht Pfaffenberg, d​ann zum Gericht Rottenburg u​nd Bezirksamt Rottenburg a​n der Laaber. 1858 scheiterte d​er Versuch, d​ie Gemeinden Oberhatzkofen, Niederhatzkofen, Bogenhausen u​nd Unterlauterbach z​u einer Gemeinde z​u vereinen. Die Gemeinde Bogenhausen bestand a​us den s​echs Orten Bogenhausen, Eggerach, Furth, Heckmühle, Lurz u​nd Pleckenhof.[2] Im Jahr 1871 h​atte die Gemeinde m​it 177 i​hren höchsten Einwohnerstand,[3] d​avon 121 i​m Dorf Bogenhausen, 9 i​n der Einöde Eggerach, 19 i​m Weiler Furth, 7 i​n der Einöde Heckmühle, 12 i​n der Einöde Lurz u​nd 9 i​n der Einöde Pleckenhof.[4] Am 20. Mai 1874 wurden d​ie Gemeinden Niederhatzkofen u​nd Bogenhausen i​n die Gemeinde Oberhatzkofen eingegliedert.

Am 1. Mai 1978 i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern w​urde die Gemeinde Oberhatzkofen i​n die Stadt Rottenburg a.d.Laaber eingemeindet.

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Rottenburg a.d.Laaber, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  2. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 538, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 69, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  4. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 619, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
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