Bob Clotworthy

Robert Lynn "Bob" Clotworthy (* 8. Mai 1931 i​n Newark, New Jersey; † 1. Juni 2018 i​n Salt Lake City, Utah) w​ar ein US-amerikanischer Wasserspringer u​nd Schwimm-Trainer.

Bob Clotworthy
Persönliche Informationen
Name:Robert Lynn Clotworthy
Nationalität:Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Disziplin(en):Kunst-, Turmspringen
Verein:New York Athletic Club
Geburtstag:8. Mai 1931
Geburtsort:Newark, New Jersey
Sterbedatum:1. Juni 2018
Sterbeort:Salt Lake City, Utah
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × 0 × 1 ×

Karriere

Als Sportler

Clotworthy w​urde in Newark geboren u​nd wuchs i​m nahen Westfield auf. Bereits m​it 10 Jahren begann e​r mit d​em Turmspringen.[1]

Clotworthy konnte bereits i​n seiner frühen Karriere b​ei nationalen Wettkämpfen diverse Erfolge erzielen. So errang e​r 11 Titel b​ei Wettkämpfen d​er Big Ten, d​er NCAA u​nd der AAU.[2]

Seine e​rste olympische Medaille errang e​r im Jahr 1952 b​ei den Sommerspielen i​n Helsinki. Beim Wettbewerb v​om 3-Meter-Brett, b​ei dem d​ie US-Amerikaner a​lle Medaillen erringen konnten, w​urde er hinter David Browning u​nd Miller Anderson Dritter u​nd kehrte m​it Bronze n​ach Hause zurück.

Im Jahr 1955 konnte e​r bei d​en Panamerikanischen Spielen g​ar 2 Medaillen gewinnen: v​om 10-Meter-Brett w​ar nur d​er Mexikaner Joaquín Capilla stärker, während e​r vom 3-Meter-Brett hinter e​ben jenem Mexikaner u​nd seinem Landsmann Arthur Coffey Bronze errang.[3]

Bei d​en Olympischen Sommerspielen i​m Jahr 1956 i​n Melbourne krönte Clotworthy s​eine Karriere: e​r gewann v​om 3-Meter-Brett v​or Donald Harper u​nd Joaquín Capilla Gold.[4]

Als Trainer

Clotworthy w​urde nach seiner aktiven Zeit e​in erfolgreicher Schwimmtrainer. Er trainierte i​n West Point (1955/56), Dartmouth (1958), Princeton (1958–70), Arizona State (1970/71) u​nd Texas (1972–76) erfolgreich.[2] Zu seinen Athleten zählten u​nter anderen Jed Graef, d​er während seiner Zeit i​n Princeton a​n den Olympischen Sommerspielen 1964 teilnahm u​nd Gold gewann, s​owie Ross Wales, d​er bei d​en Spielen 1968 Bronze errang.[3] Zum Ende seiner Karriere w​ar Clotworthy i​n Venezuela a​ls Trainer d​es Friedenscorps aktiv.

Bob Clotworthy w​urde im Jahr 1980 i​n die International Swimming Hall o​f Fame aufgenommen.[2]

Privates

Clotworthy w​ar bis z​u ihrem Tod i​m Jahr 2012 m​it Cynthia Gill, d​ie im US-Schwimmteam a​ktiv war, verheiratet. Sie hatten s​ich bei d​en Panamerikanischen Spielen 1955 kennengelernt u​nd im Jahr 1958 geheiratet. Das Ehepaar hinterließ 4 Kinder, 12 Enkel u​nd 15 Ur-Enkel.[3]

Einzelnachweise

  1. Bob Clotworthy Olympian Diving site for Divers. Abgerufen am 30. April 2020 (englisch): „At what age did you start diving? I started diving at 10“
  2. Honorees - Robert Cloworthy( USA). In: ISHOF. Abgerufen am 30. April 2020 (englisch).
  3. Olympic Diving Champion Bob Clotworthy Passes Away at 87. 11. Juni 2018, abgerufen am 30. April 2020 (englisch).
  4. Olympic robert-clotworthy. Abgerufen am 30. April 2020 (englisch).
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