Bling Bling (Album)
Bling Bling ist das erste Soloalbum der deutschen Rapperin Juju. Es erschien am 14. Juni 2019 über die Labels Jinx Music, Chapter One und Universal Music. Neben der Standard-Edition wurde das Album auch als Limited-Deluxe-Box veröffentlicht.
Covergestaltung
Das Albumcover ist in Schwarz-weiß gehalten und zeigt Juju mit geschlossenen Augen, die einen schwarzen Pullover trägt. Links und rechts neben ihr befindet sich jeweils der Schriftzug Bling. Oben im Bild steht der Schriftzug Juju in Silber und unten ist ein Skorpion zu sehen. Der Hintergrund ist komplett schwarz gehalten.[1]
Gastbeiträge
Lediglich auf zwei Liedern des Albums sind neben Juju weitere Musiker vertreten. So ist Henning May, Sänger der Band AnnenMayKantereit, auf Vermissen zu hören, während der Sänger Xavier Naidoo beim Song Freisein einen Gastauftritt hat.
Titelliste
# | Titel | Gastbeiträge | Länge |
---|---|---|---|
1 | Intro | 3:01 | |
2 | Hardcore High | 3:04 | |
3 | Coco Chanel | 2:28 | |
4 | Vermissen | Henning May | 2:41 |
5 | Sommer in Berlin | 3:03 | |
6 | Hi Babe | 2:25 | |
7 | Live Bitch | 2:41 | |
8 | Ich müsste lügen | 2:52 | |
9 | Freisein | Xavier Naidoo | 2:58 |
10 | Bye Bye | 2:47 | |
11 | Bling Bling | 2:30 | |
12 | Winter in Berlin | 2:52 |
+ Instrumentals
Charterfolge und Singles
Bling Bling stieg am 21. Juni 2019 auf Platz drei in die deutschen Albumcharts ein und konnte sich insgesamt 57 Wochen in den Top 100 halten. In den deutschen Jahrescharts 2019 belegte das Album Rang 52.[3]
Bereits am 19. Januar 2018 wurde der später auf dem Album befindliche Song Winter in Berlin als Single veröffentlicht. Als weitere Auskopplungen erschienen ab März 2019 die Lieder Intro (DE #66), Hardcore High (DE #20), Bling Bling (DE #63), der Nummer-eins-Hit Vermissen und Live Bitch (DE #45). Zu allen Singles, bis auf Winter in Berlin, wurden auch Musikvideos gedreht. Am Erscheinungstag des Albums wurde zudem ein Video zu Hi Babe (DE #12) veröffentlicht. Infolge der Albumveröffentlichung erreichten, bis auf Winter in Berlin, auch die anderen Songs aufgrund von Downloads und Streaming die deutschen Charts.
Rezeption
Professionelle Bewertungen | |
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Kritiken | |
Quelle | Bewertung |
laut.de | [4] |
Anastasia Hartleib von laut.de bewertete das Album mit vier von möglichen fünf Punkten. Juju liefere „technischen Rap mit Hang zum Melodiösen“ und wechsele dabei „fließend zwischen Punches, seichtem Zeitgeist und Liebesliedern,“ gepaart „mit einem ähnlichen In-die-Fresse-Humor, wie ihn einst die Aggros in die Welt trugen. Nur eben mit besserer Rap-Technik und zeitgeistigeren Beats.“ Bling Bling sei „ein unterhaltsames Album, das es so schon seit längerem nicht mehr gegeben hat: leidenschaftlicher Straßenrap, direkt aus der Hauptstadt.“
Michael Collins von MZEE bezeichnete das Album als „hochwertige und abwechslungsreiche Platte, die es Juju ermöglicht, ihre Stärken frei von Kompromissen auszuüben und sich als Solokünstlerin zu etablieren.“ Seiner Meinung nach gelinge es der Künstlerin „durch das Unterbringen diverser Stilrichtungen, verschiedene Geschmäcker zu bedienen, ohne einen roten Faden vermissen zu lassen.“[5]
Einzelnachweise
- Albumcover
- Chartquellen: DE – AT – CH
- Deutsche Jahrescharts 2019
- Bewertung: laut.de
- Michael Collins: Juju – Bling Bling – Review. Abgerufen am 5. November 2019 (deutsch).