Bielstein (Kaufunger Wald)
Der Bielstein (nicht zu verwechseln mit dem nahe Großalmerode im Kaufunger Wald gelegenen Bilstein) ist ein 527,8 m ü. NHN[1] hoher Berg der Söhre (Teilgebiet Stiftswald Kaufungen) bei Helsa im nordhessischen Landkreis Kassel.
Bielstein | ||
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Blick vom Bielstein in Richtung Eschenstruth | ||
Höhe | 527,8 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei Helsa; Landkreis Kassel, Hessen (Deutschland) | |
Gebirge | Söhre (Stiftswald Kaufungen) | |
Koordinaten | 51° 15′ 2″ N, 9° 39′ 34″ O | |
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Besonderheiten | Felsformation Bielsteinkirche (ND) |
Geographie
Lage
Der Bielstein erhebt sich im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald) innerhalb des bewaldeten Stiftswald Kaufungen rund 2 km westsüdwestlich des Kernorts von Helsa, 2,5 km nördlich von dessen Ortsteil Eschenstruth und etwa 4 km (Entfernungen jeweils Luftlinie) südöstlich von Kaufungen.
Knapp 200 m (Luftlinie) östlich des Bielsteingipfels befindet sich das wuchtige Naturdenkmal Bielsteinkirche (auch Bielstein-Kirche oder Bielsteinskirche genannt), eine kirchenförmige Basaltfelsformation, deren Felsen bis etwa 15 m hoch aufragen und in vorchristlicher Zeit vermutlich als Opferstätte genutzt wurden.
Knapp 600 m (Luftlinie) nordwestlich des Bilsteingipfels befinden sich am Michelskopf die Michelskopfseen. In Richtung Eschenstruth liegt die Quelle des Schweinebörnchens.
Naturräumliche Zuordnung
Der Bielstein gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35), in der Haupteinheit Fulda-Werra-Bergland (357) und in der Untereinheit Kaufunger Wald und Söhre (357.7) zum Naturraum Söhre (357.70).[2]
Erschließung
Zu erreichen ist der Bielstein mit seiner Bielsteinkirche nur auf Wanderwegen, zum Beispiel auf dem Eder-Gelster-Weg, der die Eder im Westen und die Gelster im Osten miteinander verbindet.
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,9 MB).