Bichelweiher
Der Bichelweiher ist ein ehemaliger Mühlenteich im Gemeindegebiet von Wasserburg (Bodensee) und liegt im Naturschutzgebiet Bichelweiher und Bichelweihermoos, das sich auch auf die östlich angrenzende Gemeinde Bodolz erstreckt. Das 1977 errichtete Naturschutzgebiet umfasst knapp 13 Hektar.[1] Vor allem der breite Schilfgürtel im nordöstlichen Grenzbereich zum Bichelweihermoos ist Rast- und Brutplatz einiger selten gewordener Vogelarten; bemerkenswert ist auch die Amphibienfauna sowie das Vorkommen schützenswerter Pflanzen. Die Mühle gehört zu einem ausgedehnten Ensemble landwirtschaftlicher Nutzgebäude, das im 17. Jh. errichtet wurde. Seit 1572 besaßen verschiedene Linien der Fugger die Herrschaft Wasserburg.[2]
Bichelweiher | ||
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Bichelweiher | ||
Geographische Lage | Bayern, Deutschland | |
Zuflüsse | Mühlebach, Rückelebach | |
Abfluss | Eschbach | |
Ufernaher Ort | Lindau | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 33′ 56″ N, 9° 39′ 20″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 401 m ü. NN | |
Fläche | 0,8 ha | |
Länge | 0,17 km | |
Breite | 0,08 km | |
Umfang | 0,43 km |
Der Bichelweiher ist 170 Meter lang und halb so breit, und hat eine Fläche von rund 8.000 m² (0,8 Hektar). Er ist benannt nach dem nahegelegenen Weiler Bichel und liegt auf einer Meereshöhe von 401 Meter. Er entwässert über den Eschbach über eine Strecke von 1780 Meter in den Bodensee, der vier Meter tiefer und 835 Meter Luftlinie entfernt liegt. Zuflüsse sind der Mühlebach und der Rückelebach.
Einzelnachweise
- BayerischesGesetz-undVerordnungsblattNr.8/1977 pdf
- Andreas Kraus (Hrsg.): Handbuch der bayrischen Geschichte. Bd. 3/2 Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. Beck-München 1971. S. 378. ISBN 3 406 39452 3