Betriebskrankenkasse Phoenix
Die Betriebskrankenkasse Phoenix (BKK Phoenix) war eine Betriebskrankenkasse mit Sitz in Hamburg und für alle Personen frei wählbar, die in den Regionen Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder Thüringen beschäftigt oder wohnhaft waren.
Betriebskrankenkasse Phoenix | |
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Sozialversicherung | Gesetzliche Krankenversicherung |
Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Gründung | 1856 |
Auflösung | 30. Juni 2014 |
Zuständigkeit | Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen |
Verwaltungssitz | Hamburg |
Vorstand | Ernst Butz |
Aufsichtsbehörde | Bundesversicherungsamt |
Geschäftsstellen | 4 |
Website | www.bkk-phoenix.de |
Geschichte
Die BKK Phoenix wurde 1856 als Betriebskrankenkasse für die Phoenix AG gegründet. Nach über 150 Jahren wurde die Kasse am 30. Juni 2014 aufgelöst. Bereits seit dem 1. Januar 2014 übte der Vorstandsvorsitzende der Novitas BKK, Ernst Butz, gleichzeitig den Vorstandsvorsitz der BKK Phoenix aus.[1] Die Fusion der beiden Kassen fand am 1. Juli 2014 statt.[2]
Für Versicherte der BKK Phoenix stellte der Zusammenschluss einen Krankenkassenwechsel dar. Ein Sonderkündigungsrecht bestand jedoch nicht.[3] Es gelten die normalen gesetzlichen Regelungen: Die Mitgliedschaft kann nur mit einer Frist von 2 Monaten zum Monatsende gekündigt werden. Nach Ansicht von Verbraucherschützern sind das Vorgehensweisen, die das gesetzlich geregelte Wahlrecht der Versicherten ins Leere laufen lassen.[4] Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen empfiehlt, bei der bisherigen Krankenkasse zu fragen, ob durch die Fusion Leistungen wegfallen.
Beitragssätze
Seit 1. Januar 2009 wurden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben. Vom 1. Januar 2010 bis 31. März 2012 wurde ein Kassenindividueller Zusatzbeitrag in Höhe von 8,00 Euro erhoben.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Archivlink (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)
- Archivlink (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive)
- BKK Phonix. Archiviert vom Original am 23. April 2012. Abgerufen am 24. Januar 2012.